Alle unter einem Dach
Text
Michael Käfer
Ausgabe
Der vor Kurzem bezogene Neubau ist bereits der vierte Standort des städtischen Jugendzentrums Steppenwolf – Jugendliche und Sozialarbeiter konnten die Räumlichkeiten mitkonzipieren.
Möglich gemacht hat dies ein Deal zwischen Stadt St. Pölten und Arbeiterkammer, deren NÖ-Zentrale ja aktuell am ehemaligen Schlachthof-Areal entsteht. Dieser mussten Jugendzentrum und Jugendkulturhalle weichen – allerdings nur vermeintlich, denn wenige Meter vom ursprünglichen Standort sind sie nun völlig neu und integriert entstanden, wobei das Jugendzentrum bereits seine Pforten geöffnet hat. Der frei:raum folgt im April. Jugendzentrum-Leiterin Barbara Obernigg und die AK sehen durch die Nähe eine win-win-Situation für beide Einrichtungen: „Dadurch können Schwellenängste der Jugendlichen gegenüber der AK überwunden werden, was wichtig ist – schließlich sind Schulden, rechtliche Probleme von Lehrlingen mit Arbeitgebern oder auch Konsumentenschutz Themen, die von Jugendlichen nachgefragt werden. Nun haben sie den Ansprechpartner gleich um die Ecke.“
30-70 Jugendliche pro Tag
Im Steppenwolf arbeiten vier Sozialarbeiter, welche die Jugendlichen – welche oft aus finanziell schwächeren Schichten kommen – bei ihrer sinnvollen Freizeitgestaltung unterstützen. Sämtliche Angebote sind gratis. „Der Tagesbetrieb, DJ- und Graffiti-Workshops sowie die Skatehalle bringen Jugendliche aus allen Schichten, Sprachkreisen, Altersgruppen und Ländern bei uns zusammen.“
Rund um den Steppenwolf hat sich das ehemalige „Glasscherbenviertel“ stark verändert. Neubauten wie die FH, Studentenwohnheime, die NDU Factory, die Villa sowie nunmehr die neue AK haben dem Viertel einen Aufschwung beschert. Sozial schwächere Schichten sind zum Teil in andere Stadtteile umgezogen – mit ihnen auch das Klientel. „Grundsätzlich gäbe es ja keinen Mangel an interessierten Jugendlichen – es ist allerdings ein Unterschied, extra Wege auf sich zu nehmen oder kurz auf eine halbe Stunde ins Jugendzentrum um die Ecke zu schauen“, so Obernigg. Wurde daher der Steppenwolf früher von Jugendlichen als „Wohnzimmer“ betrachtet, in dem man vor allem im Winter seine Freizeit verbrachte, muss man die Jugendeinrichtung und ihre Projekte mittlerweile aktiv über die Medien bewerben. Eines ist fix: Der Steppenwolf ist und bleibt ein wichtiger Baustein im Gefüge der St. Pöltner Jugendbetreuung.
30-70 Jugendliche pro Tag
Im Steppenwolf arbeiten vier Sozialarbeiter, welche die Jugendlichen – welche oft aus finanziell schwächeren Schichten kommen – bei ihrer sinnvollen Freizeitgestaltung unterstützen. Sämtliche Angebote sind gratis. „Der Tagesbetrieb, DJ- und Graffiti-Workshops sowie die Skatehalle bringen Jugendliche aus allen Schichten, Sprachkreisen, Altersgruppen und Ländern bei uns zusammen.“
Rund um den Steppenwolf hat sich das ehemalige „Glasscherbenviertel“ stark verändert. Neubauten wie die FH, Studentenwohnheime, die NDU Factory, die Villa sowie nunmehr die neue AK haben dem Viertel einen Aufschwung beschert. Sozial schwächere Schichten sind zum Teil in andere Stadtteile umgezogen – mit ihnen auch das Klientel. „Grundsätzlich gäbe es ja keinen Mangel an interessierten Jugendlichen – es ist allerdings ein Unterschied, extra Wege auf sich zu nehmen oder kurz auf eine halbe Stunde ins Jugendzentrum um die Ecke zu schauen“, so Obernigg. Wurde daher der Steppenwolf früher von Jugendlichen als „Wohnzimmer“ betrachtet, in dem man vor allem im Winter seine Freizeit verbrachte, muss man die Jugendeinrichtung und ihre Projekte mittlerweile aktiv über die Medien bewerben. Eines ist fix: Der Steppenwolf ist und bleibt ein wichtiger Baustein im Gefüge der St. Pöltner Jugendbetreuung.