Wer die Wahl hat
Text
Herbert „Hebi“ Binder
Ausgabe
Sie ziehen sich, die Tage bis zur Gemeinderatswahl. Harte Prüfung für Menschen wie mich, deren Bekanntenkreis weltanschaulich etwas verteilt ist. Manche unserer Freunde/innen sind ja seit Wochen vor lauter Aufregung kaum wieder zu erkennen.
So sind etwa die St. Pöltner ÖVP-ler bemüht, möglichst viele Themen zu finden, wo sie dem in aufgeklärtem Absolutismus regierenden Bürgermeister eins auswischen können. Dabei haben sie ganz übersehen, dass ihnen dieser inzwischen das positive Thema „30 Jahre Landeshauptstadt“ (seinerzeit von einem Schwarzen aus dem Hut gezogen) abgenommen hat.
Da kommt ja direkt Dankbarkeit auf, dass es bei uns nicht Vorwahlen à la USA gibt, bei denen zunächst in den einzelnen Regionen die Parteikandidaten intern zu fighten haben: Anton Heinzl gegen Matthias Stadler etwa in einer Tour de Force durch alle Suburbs zwischen Pummersdorf und Pottenbrunn, Ulli Nesslinger gegen Matthias Adl von Ochsenburg bis Viehofen. Das wär Brutalität!
Bunt sind auch die rückwärtsgewandten Bezichtigungen: Hand in Hand schlichen sie sich damals, Rote und Schwarze, ins Laufhaus des Casinokapitalismus. Betreut wurden sie von einer grünen Mutti, die ihnen die Hemmungen nahm. Heute will man uns weismachen, dass man das Etablissement eigentlich eh schon viel früher hätt verlassen wollen …
Bleiben zutiefst gesinnungsrelevante Themen wie der so genannte „Sonnenpark“ (echte Öffnung für die Allgemeinheit, ja oder nein) und der Domplatz (80 Parkplätze mehr oder weniger bei insgesamt 16.000).
Gott sei Dank: Gleich mehrere Parteien fordern erweiterte Hundefreilaufzonen. Eine Partei mit Trinkgelegenheit (für Hunde), die übrigen ohne. Unsere Sorgen möcht ich haben!
So sind etwa die St. Pöltner ÖVP-ler bemüht, möglichst viele Themen zu finden, wo sie dem in aufgeklärtem Absolutismus regierenden Bürgermeister eins auswischen können. Dabei haben sie ganz übersehen, dass ihnen dieser inzwischen das positive Thema „30 Jahre Landeshauptstadt“ (seinerzeit von einem Schwarzen aus dem Hut gezogen) abgenommen hat.
Da kommt ja direkt Dankbarkeit auf, dass es bei uns nicht Vorwahlen à la USA gibt, bei denen zunächst in den einzelnen Regionen die Parteikandidaten intern zu fighten haben: Anton Heinzl gegen Matthias Stadler etwa in einer Tour de Force durch alle Suburbs zwischen Pummersdorf und Pottenbrunn, Ulli Nesslinger gegen Matthias Adl von Ochsenburg bis Viehofen. Das wär Brutalität!
Bunt sind auch die rückwärtsgewandten Bezichtigungen: Hand in Hand schlichen sie sich damals, Rote und Schwarze, ins Laufhaus des Casinokapitalismus. Betreut wurden sie von einer grünen Mutti, die ihnen die Hemmungen nahm. Heute will man uns weismachen, dass man das Etablissement eigentlich eh schon viel früher hätt verlassen wollen …
Bleiben zutiefst gesinnungsrelevante Themen wie der so genannte „Sonnenpark“ (echte Öffnung für die Allgemeinheit, ja oder nein) und der Domplatz (80 Parkplätze mehr oder weniger bei insgesamt 16.000).
Gott sei Dank: Gleich mehrere Parteien fordern erweiterte Hundefreilaufzonen. Eine Partei mit Trinkgelegenheit (für Hunde), die übrigen ohne. Unsere Sorgen möcht ich haben!