Cuba Libre
Ausgabe
Pachin Inocencio ist 77 Jahre und der älteste Kopf der Gruppe rund um die Live-Show „Pasión de Buena Vista“ aus Kuba, die am 11. Mai im VAZ St. Pölten gastiert. Im Interview spricht er über die Liebe zur Musik, über die Show und wieso er als kleiner Junge unter dem Balkon von Frauen gesungen hat.
Durch „Buena Vista Social Club“ entstand Ende der 90’er ein regelrechter Kuba-Hype, viele legendäre kubanische Musiker wie Sie gelangten dadurch zu spätem Weltruhm.
Ich denke, wir sind einfach der beste Beweis dafür, dass Musik keine Altersfrage, sondern eine Lebenseinstellung ist. Ich möchte mit meiner Musik einfach die Menschen in Europa berühren und ihnen unsere Kultur, unsere Leidenschaft näher bringen!
Wir haben in Europa ja so unsere Klischeebilder von Ihrem Land. Ausgebeulte Chevies, Zigarren, Rum und natürlich Musik. Spielt die tatsächlich so eine wichtige Rolle?
Ja, ich glaube wir Kubaner haben den Rhythmus einfach im Blut. In Kuba ist es nichts Ungewöhnliches auf der Straße stehen zu bleiben und zur Musik, die aus den Häusern tönt, zu tanzen oder zu singen. Wir sind eben ein sehr lebensfrohes Volk, und Musik stellt einen großen Teil unserer Kultur dar!
Sie selbst sind ja von klein auf musikalisch geprägt?
Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Mir wurde die Musik praktisch in die Wiege gelegt. Meine Eltern waren beide Musiker, und so habe ich mich auch schnell für unterschiedliche Instrumente begeistert und schlussendlich den Gesang für mich entdeckt.
Den sie zunächst als postillon d’amour einsetzten?
Ja, ich habe tatsächlich schon als kleiner Junge von meiner Stimme profitiert. Es fing damit an, dass ich einem Freund mit meinem Gesang helfen sollte, seinen Schwarm zu erobern. Schnell hatte sich dies in der Nachbarschaft rumgesprochen, und so schlich ich mich nachts aus dem Haus meiner Eltern und verdiente mir ein paar Pesos, indem ich Liebeslieder unter dem Balkon angebeteter Damen sang. Beauftragt wurde ich von jungen Männern aus unserer Stadt, die den Frauen auf diese Weise ihre Liebe gestanden.
Ich denke, wir sind einfach der beste Beweis dafür, dass Musik keine Altersfrage, sondern eine Lebenseinstellung ist. Ich möchte mit meiner Musik einfach die Menschen in Europa berühren und ihnen unsere Kultur, unsere Leidenschaft näher bringen!
Wir haben in Europa ja so unsere Klischeebilder von Ihrem Land. Ausgebeulte Chevies, Zigarren, Rum und natürlich Musik. Spielt die tatsächlich so eine wichtige Rolle?
Ja, ich glaube wir Kubaner haben den Rhythmus einfach im Blut. In Kuba ist es nichts Ungewöhnliches auf der Straße stehen zu bleiben und zur Musik, die aus den Häusern tönt, zu tanzen oder zu singen. Wir sind eben ein sehr lebensfrohes Volk, und Musik stellt einen großen Teil unserer Kultur dar!
Sie selbst sind ja von klein auf musikalisch geprägt?
Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit. Mir wurde die Musik praktisch in die Wiege gelegt. Meine Eltern waren beide Musiker, und so habe ich mich auch schnell für unterschiedliche Instrumente begeistert und schlussendlich den Gesang für mich entdeckt.
Den sie zunächst als postillon d’amour einsetzten?
Ja, ich habe tatsächlich schon als kleiner Junge von meiner Stimme profitiert. Es fing damit an, dass ich einem Freund mit meinem Gesang helfen sollte, seinen Schwarm zu erobern. Schnell hatte sich dies in der Nachbarschaft rumgesprochen, und so schlich ich mich nachts aus dem Haus meiner Eltern und verdiente mir ein paar Pesos, indem ich Liebeslieder unter dem Balkon angebeteter Damen sang. Beauftragt wurde ich von jungen Männern aus unserer Stadt, die den Frauen auf diese Weise ihre Liebe gestanden.