Gegen die Wand
Ausgabe
Warum sind wir eigentlich so cool? Mit einer stoischen Eleganz entnehmen wir Tag für Tag den Medien, dass es rings um uns herum im Argen liegt.
Abgesehen von der gescheiterten Konferenz in Kopenhagen ist alles was mit Klima zu tun hat sowieso perspektivenlos. Abgesehen von den jüngsten Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche ist einem sowieso schon lange nicht mehr klar, warum man diesem (teils) menschenverachtenden Verein noch freiwillig Mitgliedsbeiträge zusteckt. Angesichts der Dekadenz mit der österreichische (Landes-)Politiker das Geld der Steuerzahler vernichten, können wir gut nachvollziehen, dass die Griechen um nichts besser sind.
Wenn wir uns Heute täglich in Österreich im Boulevard-Dreck suhlen, was juckt uns dann noch der tägliche Wahnsinn mit senilem Krönchen drauf? Wenn wir uns heute über die hohe Abgabenquote ärgern, was juckt’s uns dann, wenn sie uns bald noch mit neuen Steuern schröpfen?
Wir leben in einer Zeit der permanenten Krise. Wohin man schaut, es ist alles im Arsch. Fußball? Wir erwarten nichts von unserer Nationalmannschaft, geschweige denn Siege. Politiker? Wir erwarten nichts von unseren Politikern und werden dennoch täglich aufs Neue enttäuscht.
Es ist wie mit der ÖBB. Wir erwarten nicht, dass das System funktioniert, dass der Zug pünktlich fährt oder dass (auch) ein Staatsbetrieb wirtschaftlich arbeitet. Wir erwarten nicht, dass Lehrergewerkschafter für das Wohl der Schüler einstehen, anstatt für eigene Pfründe. Wir erwarten nicht, dass sich Politiker der Wahrheit stellen und das System, das sie ernährt, für die Zukunft reformieren.
Wir wissen, dass es so nicht weitergeht, aber dafür schauen wir täglich fasziniert dabei zu. Mit unserer stoischen Eleganz. Bitte, wann krachen wir endlich gegen diese verdammte Wand?
Abgesehen von der gescheiterten Konferenz in Kopenhagen ist alles was mit Klima zu tun hat sowieso perspektivenlos. Abgesehen von den jüngsten Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche ist einem sowieso schon lange nicht mehr klar, warum man diesem (teils) menschenverachtenden Verein noch freiwillig Mitgliedsbeiträge zusteckt. Angesichts der Dekadenz mit der österreichische (Landes-)Politiker das Geld der Steuerzahler vernichten, können wir gut nachvollziehen, dass die Griechen um nichts besser sind.
Wenn wir uns Heute täglich in Österreich im Boulevard-Dreck suhlen, was juckt uns dann noch der tägliche Wahnsinn mit senilem Krönchen drauf? Wenn wir uns heute über die hohe Abgabenquote ärgern, was juckt’s uns dann, wenn sie uns bald noch mit neuen Steuern schröpfen?
Wir leben in einer Zeit der permanenten Krise. Wohin man schaut, es ist alles im Arsch. Fußball? Wir erwarten nichts von unserer Nationalmannschaft, geschweige denn Siege. Politiker? Wir erwarten nichts von unseren Politikern und werden dennoch täglich aufs Neue enttäuscht.
Es ist wie mit der ÖBB. Wir erwarten nicht, dass das System funktioniert, dass der Zug pünktlich fährt oder dass (auch) ein Staatsbetrieb wirtschaftlich arbeitet. Wir erwarten nicht, dass Lehrergewerkschafter für das Wohl der Schüler einstehen, anstatt für eigene Pfründe. Wir erwarten nicht, dass sich Politiker der Wahrheit stellen und das System, das sie ernährt, für die Zukunft reformieren.
Wir wissen, dass es so nicht weitergeht, aber dafür schauen wir täglich fasziniert dabei zu. Mit unserer stoischen Eleganz. Bitte, wann krachen wir endlich gegen diese verdammte Wand?