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St. Pöltens gute Seite

Fragen

Ausgabe 03/2010
Als Greenhorn unter allen Jungmüttern ist das Leben für mich im Moment ein einziges Fragezeichen. Vielleicht kennen Sie ja einige Antworten, ich wär wirklich dankbar!
Warum sind auf den Babywindeln lustige Tiermotive drauf und nicht knackige Männerpopos? Babys können sie ja ohnehin nicht sehen -– die Mamis schon!
Warum gibt es keine Mützen für Babys ohne lustige Plüschohren?
Warum sieht mein kleiner Sohn mit der Häkelhaube für die Taufe nicht süß, sondern eher wie Little DJ Ötzi aus?
Sollen Babys wirklich schon mit drei Monaten zum Schwimmkurs gehen?
Gibt es Winterreifen und Schneeketten für Kinderwägen?
Wie oft kann man die Melodie eines Mobiles hören, ohne verrückt zu werden?
Gibt es irgendwo auch sexy Still-Bhs?
Warum rede ich auf einmal von mir in der dritten Person: „Mami kommt gleich!“? Warum gebrauche ich plötzlich die Wir-Form, wenn ich von meinem Sohn rede? Warum steck ich um 19 Uhr schon im Pyjama?
Wer hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass man beim Stillen essen kann, was man will, und trotzdem abnimmt?
Warum scheinen fremde Menschen ganz genau zu wissen, wie es meinem Baby gerade geht – „Jetzt druckts ihn!“, „Der hat sicher Hunger!“
Wie viele Fotos kann man pro Tag von seinem Nachwuchs schießen, und wie viele davon darf man dann auch seiner besten Freundin zeigen, ohne dass sie diesen mitleidigen „Sie-ist-halt-jetzt-eine-stolze-Mami-das-wird-hoffentlich-wieder-Blick“ aufsetzt?
Und warum hab ich mir eine Nacht mit zwei Männern in meinem Bett immer irgendwie anders vorgestellt?