MFG - Greenpatrol - The Beat Goes Green!
Greenpatrol - The Beat Goes Green!


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St. Pöltens gute Seite

Greenpatrol - The Beat Goes Green!

Ausgabe 05/2012

Beim Beatpatrol Festival powered by Raiffeisenclub von 20. – 22. Juli 2012 am Gelände des VAZ heißt es heuer bei Stars wie Avicii, Armin van Buuren, Calvin Harris, The Bloody Beetroots, Laidback Luke uvm. nicht nur „The Beat Goes On“, sondern im Fall der GreenPatrol auch „The Beat Goes Green“.

Denn einmal mehr fühlt sich das Festival einem „grünen“ Festivalmanagement verpflichtet. „Im Herbst vor zwei Jahren haben wir als erstes österreichisches Festival ganz klar das Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit und ‚Grünmanagement’ auf unsere Agenda gesetzt und dieses nach dem Motto ‚Nicht nur reden, sondern auch handeln’ in ganz konkrete Sachverhalte und handfeste Taten gegossen“, erzählt GreenPatrol-Projektleiterin Ruth Riel. So wird auch heuer wieder – wie im Vorjahr – der Strom zu 100% aus Ökostrom kommen, der Fuhrpark am Festival-Gelände auf Fahrräder und Elektro-Roller beschränkt, ein Flyerverbot verhängt, auf Booklets verzichtet, anstelle dessen auf App und digitale Kommunikationskanäle vor Ort gesetzt, ein eigener Silent-Camping-Bereich bereitgestellt, eine breit angelegte Awareness-Campaign im Vorfeld gestartet, um auf Möglichkeiten von Müllreduzierung- und vermeidung, gemeinsamer Anreise u.v.m. zu verweisen, und auf viele weitere Aktivitäten gesetzt. Als Bestätigung dieses Engagements wurde das Projekt bereits im Vorjahr als „klima:aktiv mobil Partner“ durch Umweltminister Niki Berlakovic ausgezeichnet. 2012 folgte mit der Nominierung für den TRIGOS (Auszeichnung für Unternehmen mit Verantwortung) in der Kategorie „Ökologie“ die nächste Bestätigung, wobei insbesondere das Konzept der GreenPatrol als besonders innovativ und pionierhaft beurteilt wird. Was ist die GreenPatrol?
Die GreenPatrol wurde 2011 ins Leben gerufen, um den Veranstalter des Beatpatrol Festivals bei der Durchführung eines grüneren Festivalmanagements zu unterstützen. Engagierte Freiwillige entwickeln gemeinsam mit den Stakeholdern des Festivals Ideen und Projekte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein/-schutz. Allein im Vorjahr engagierten sich 50 Freiwilliege und waren als GreenPatrol nicht nur im Vorfeld, sondern auch beim  Festival vorort aktiv. Die Grundidee ist einfach wie bestechend. „Letztlich geht es darum, dass jede Idee, die aus der Community selbst hervorgeht und von dieser entwickelt wird, mehr Glaubwürdigkeit und auch Nachahmung erfährt, als wie wenn man quasi von oben herab etwas zu verordnen versucht“, so Ruth Riel. Die Botschaft der GreenPatrol ist klar: Party und Umwelt schließen einander nicht aus! Statements:
Greenpeace:
Das Festival-Management-Konzept „GreenPatrol“ hat uns überzeugt. Greenpeace mischt sich heuer daher erstmals unter das Beatpatrol Festival-Publikum! Bei Open Airs werden Unmengen Müll produziert. Oft scheitert es nicht am Bewusstsein der Gäste, sondern an dem fehlenden Angebot umweltfreundlich Party zu machen. Wir finden das Projekt GreenPatrol großartig, denn es engagiert sich für Verbesserungen im Abfall- und Umweltmanagement und schafft vor und während der Veranstaltung ein Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit. Greenpeace wird mit Aktionen auf seine weltweiten Kampagnen aufmerksam machen und dem Festival-Anlass entsprechend mit einer Mischung aus Spaß und Ernst über das wichtige Thema Umweltschutz informieren. Die niederösterreichischen Abfallverbände:
Die NÖ Abfallverbände wollen gemeinsam mit dem Land NÖ Bewusstsein schaffen – und das auf eine Art und Weise wie es sie in der Abfallwirtschaft noch nicht gegeben hat.  Mit vier T-Shirts wenden wir uns direkt an Festival Besucher und wollen zum Nachdenken anregen! Durch eindeutige/zweideutige Botschaften soll auf wichtige Umweltthemen und -fakten aufmerksam gemacht werden. Alle Shirts sind aus zertifizierter Biobaumwolle und sorgen so gleich mehrfach für Wohlbefinden. Zum einen tragen sich die Shirts wunderbar, zum anderen unterstützt man die Umwelt nachhaltig. JumP (Jugend Umwelt Plattform):
Die Jugend-Umwelt-Plattform JUMP freut sich, auch dieses Jahr wieder Partnerin der GreenPatrol zu sein! Die GreenPatrol macht aus einem coolen Event auch noch ein nachhaltiges Event und zeigt, dass es beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur um verstaubte Öko-Klischees geht. Wir unterstützen die GreenPatrol, weil sich junge Leute dabei direkt einbringen und mit konkreten, leicht umsetzbaren Taten neben viel Festivalspaß auch noch zum Umweltschutz beitragen. Die Jugend-Umwelt-Plattform JUMP wird beim Beatpatrol wieder mit grünem Aktionismus und Kreativität vor Ort sein! Jede Dose zaehlt - bitte recyceln!
Wir sind auch dieses Jahr SEHR gerne Partner der GreenPatrol geworden, weil 2011 unter anderem gezeigt hat, wie offen und begeisterungsfähig die Besucher des Beatpatrols gegenüber dem Thema Recycling und Getränkedosenrecycling im Speziellen waren. Wir möchten die wertvollen Getränkedosen aus Aluminium, aber auch Weißblech, im unendlichen Materialkreislauf halten. Denn jede gesammelte Getränkedose wird zu 100% recycelt. Das Bewusstsein dafür möchten wir aufbauen und die Festivalbesucher zur „Tat“ motivieren, getreu unserem Motto: 1. Austrinken + 2. CRUSHen + 3. Sammeln.
Was uns an diesem Projekt gefällt ist, dass das GreenPatrol in Sachen „Party und Umwelt“ eine Pionierposition einnimmt. Das Beatpatrol ist das erste österreichische Festival mit einer grünen Agenda, welches versucht, die Jugend auf den Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren. „10 zu 1“ lautet die heurige Dosentausch-Parole! Sharon Linao (Volunteer der GreenPatrol):
„THE BEAT GOES GREEN!“ Ich bin stolz darauf bei GreenPatrol 2012 aktiv mitzuwirken und ein Zeichen zu setzen! Ein Volunteer zu sein bedeutet für mich von einer Sache überzeugt zu sein, und deshalb wollen wir vom GreenPatrol Team die Festivalbesucher zu einem umweltbewussten Handeln animieren! Mit viel Motivation und Einsatzbereitschaft freue ich mich sehr!