Chicken
Ausgabe
Der tobende Nachbar hält mich wach. Verstehe seine Sprache und damit auch den Grund seines Ärgers nicht.
Am nächsten Tag am Gang – betretene Miene und eingelegte Birnenhälften. Alles, was er geben kann. Selten gab es ein rührenderes Tut-mir-leid…
Mit Stöckelstiefeln übers Eis. Die Reisetasche kaum einen halben Zentimeter überm Boden, der Laptop reißt derweil die Schulter ab. Die Standler bauen den Markt auf, nur die Busse fahren noch nicht. Ich: Im Schneckentempo Richtung Bahnhof. Eine fremde Marktfahrerin hält neben mir. Winkt. Trägt noch die Tasche bis zum Bahnsteig. Beim Abschied ein Händedruck und eine Visitenkarte – wenn du jemals Ärger hast in dieser Stadt, meld dich…
Ich brauch einen Platz für die Katzen. Nur ein paar Monate. Niemand will sie. Fast. Der Papa baut das Gartenhaus zur Katzenvilla um. Nachdem die Mama den halben Hof vom Schnee freigeschaufelt hat, um überhaupt erst zum Gartenvillakatzenhaus zu kommen…
Kaiserfrühstück. Griechischer Bergtee, Biokäse, selbstgemachte Marmeladen. Bezahlen? Was? Geht aufs Haus, sagt der Sigi…
So viele Menschen und Geschichten. So. Viel.
Die Schwester, die mir laufend E-Mail-Support fürs Überleben gibt.
Yv und ihre Couch.
Alexandra und ihr Erste-Hilfe-Kasten für ungeschminkte Wimpern und wunde Herzen. Der beste Lehrer der Welt, der sich an einen erinnert – auch an die geborgte Ratte in der Jackentasche und den Fünfer in Geschichte.
Sil, die sich für meinen nächsten Geburtstag eine ganze Woche Urlaub nehmen wird.
Und ein Mann, der Bilder für mich malt…
Nur eins weiß ich nicht mehr: Wann genau ich eigentlich diesem weißen Kaninchen in jenes Land gefolgt bin, in dem ich heute lebe.
Am nächsten Tag am Gang – betretene Miene und eingelegte Birnenhälften. Alles, was er geben kann. Selten gab es ein rührenderes Tut-mir-leid…
Mit Stöckelstiefeln übers Eis. Die Reisetasche kaum einen halben Zentimeter überm Boden, der Laptop reißt derweil die Schulter ab. Die Standler bauen den Markt auf, nur die Busse fahren noch nicht. Ich: Im Schneckentempo Richtung Bahnhof. Eine fremde Marktfahrerin hält neben mir. Winkt. Trägt noch die Tasche bis zum Bahnsteig. Beim Abschied ein Händedruck und eine Visitenkarte – wenn du jemals Ärger hast in dieser Stadt, meld dich…
Ich brauch einen Platz für die Katzen. Nur ein paar Monate. Niemand will sie. Fast. Der Papa baut das Gartenhaus zur Katzenvilla um. Nachdem die Mama den halben Hof vom Schnee freigeschaufelt hat, um überhaupt erst zum Gartenvillakatzenhaus zu kommen…
Kaiserfrühstück. Griechischer Bergtee, Biokäse, selbstgemachte Marmeladen. Bezahlen? Was? Geht aufs Haus, sagt der Sigi…
So viele Menschen und Geschichten. So. Viel.
Die Schwester, die mir laufend E-Mail-Support fürs Überleben gibt.
Yv und ihre Couch.
Alexandra und ihr Erste-Hilfe-Kasten für ungeschminkte Wimpern und wunde Herzen. Der beste Lehrer der Welt, der sich an einen erinnert – auch an die geborgte Ratte in der Jackentasche und den Fünfer in Geschichte.
Sil, die sich für meinen nächsten Geburtstag eine ganze Woche Urlaub nehmen wird.
Und ein Mann, der Bilder für mich malt…
Nur eins weiß ich nicht mehr: Wann genau ich eigentlich diesem weißen Kaninchen in jenes Land gefolgt bin, in dem ich heute lebe.