etwas hoffnung
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Da stehen wir also. Mit einem alten, reichen Mann, der die Vereinigten Staaten zu neuer, alter Größe führen will – und dabei seine Irrationalität als große Stärke verkauft. Alle Umfragen waren falsch, offenbar war es, vor seinem Wahlsieg, selbst den stolzesten Trump-Fans oft zu peinlich, Farbe zu bekennen. Nun hoffen sie ausgerechnet von Trump gerettet zu werden. Was wissen wir also schon über unsere Gesellschaft, wenn einer wie Trump Präsident werden kann?
Wir stehen vor einer gescheiterten Politik. Barack Obama konnte nicht erklären, wieso an Streit und Stillstand ein republikanischer Kongress mit seiner destruktiven Politik Schuld haben könnte. Hillary Clinton konnte nicht erklären, wieso man ihr Vertrauen schenken sollte, gerade weil sie seit Jahrzehnten Politik macht – und eben nicht dem Clown, der seinen Stellenwert erhöht, indem er mit sexueller Belästigung prahlt.
„Der Dumme schimpft über das, was weit weg ist.“ Einer meiner vielen Lieblingssprüche von Kabarettist Josef Hader. Wer sind wir Österreicher, dass wir über die Amerikaner schimpfen dürfen? Unsere Bundesregierung scheitert seit Jahren daran, die vom Wähler gerade noch erhaltene „letzte Chance“ zu nutzen. Gutes bewahren, Schlechtes reformieren? Fehlanzeige. Lieber gönnt man sich selber keinen Erfolg und administriert lustlos die verbleibende Zeit runter bis zum nächsten, wahrscheinlich dann letzten großen Knall.
Bis dahin spekulieren wir, wie dieser aussehen wird. Zieht zuerst ein freiheitlicher Manipulationskrösus in die Hofburg ein? Oder bleibt es dem Meister-Hetzer vorbehalten, als blaue Nummer-Eins in die Geschichte einzugehen? Die Rechtspopulisten wird man nicht ändern. Es sind die konstruktiven und verantwortungsbewussten Politiker, auf die wir hoffen müssen. Es wäre an der Zeit, dass sie uns etwas Hoffnung machen.
Wir stehen vor einer gescheiterten Politik. Barack Obama konnte nicht erklären, wieso an Streit und Stillstand ein republikanischer Kongress mit seiner destruktiven Politik Schuld haben könnte. Hillary Clinton konnte nicht erklären, wieso man ihr Vertrauen schenken sollte, gerade weil sie seit Jahrzehnten Politik macht – und eben nicht dem Clown, der seinen Stellenwert erhöht, indem er mit sexueller Belästigung prahlt.
„Der Dumme schimpft über das, was weit weg ist.“ Einer meiner vielen Lieblingssprüche von Kabarettist Josef Hader. Wer sind wir Österreicher, dass wir über die Amerikaner schimpfen dürfen? Unsere Bundesregierung scheitert seit Jahren daran, die vom Wähler gerade noch erhaltene „letzte Chance“ zu nutzen. Gutes bewahren, Schlechtes reformieren? Fehlanzeige. Lieber gönnt man sich selber keinen Erfolg und administriert lustlos die verbleibende Zeit runter bis zum nächsten, wahrscheinlich dann letzten großen Knall.
Bis dahin spekulieren wir, wie dieser aussehen wird. Zieht zuerst ein freiheitlicher Manipulationskrösus in die Hofburg ein? Oder bleibt es dem Meister-Hetzer vorbehalten, als blaue Nummer-Eins in die Geschichte einzugehen? Die Rechtspopulisten wird man nicht ändern. Es sind die konstruktiven und verantwortungsbewussten Politiker, auf die wir hoffen müssen. Es wäre an der Zeit, dass sie uns etwas Hoffnung machen.