RIP, Fritz „The Voice“ Dibidanzl
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Niederösterreichs Fußball trauert um Platzsprecher-Legende Fritz „The Voice“ Dibidanzl. Der 73-Jährige verstarb überraschend am 6. Februar. Vor allem seine Begrüßung am Voith-Platz auf das „Aller-Allerherzlichste“, insbesondere an die „liebe, liebe Jugend“ gerichtet, haben sicher noch viele Fans in ihren Ohren.
Dibidanzl verlieh freilich nicht nur dem VSE St. Pölten, sondern in der Anfangszeit auch dem SKN St. Pölten – die Wolfbrigade 04 ehrte ihn beim SKN-Heimspiel gegen Liefering mit einem „Ruhe in Frieden Fritz!“-Plakat – und zuletzt dem Kremser SC leidenschaftlich seine Stimme. Dibidanzl scheute sich als Platzsprecher auch nicht, beispielsweise einen Ernst Happel (als Trainer des FC Brügge) oder Paul Breitner (als Vienna-Sportdirektor) bei Gelegenheit einfach schnell vor das Mikro zu bitten. Bei seinem geliebten VSE war er nur an einem einzigen Spieltag krank und genau da hatten die „Wölfe“ spielfrei.