Ein Privileg
Text
Althea Müller
Ausgabe
Es ist ein ganz schönes Privileg, so lange für dasselbe Magazin zu schreiben: Sieben Jahre sind es jetzt, wo ich konstant Zeichen zur Verfügung hatte, um öffentlichen Raum – in diesem Fall mehrmals jährlich eine Auflage von 30.000 Stück pro Ausgabe im Zentralraum St. Pölten – für meine Gedankengänge, meist selbst gewählten Themen und redaktionellen Schweinereien zu nutzen.
Doch es ist kein Geheimnis, dass es das verflixte siebte Jahr tatsächlich gibt. So auch in meiner Beziehung mit dem mfg, einem Druckwerk gefüllt mit Herz, Hirn und Bauchgefühl und gemacht von Kollegen, die mir – ach – viel mehr als Kollegen sind. (Und trotzdem immer noch vergeblich auf die Riesenpackung Merci warten, die ich mir so lange schon vornehme, ihnen vorbeizubringen. Seit 2008, glaub ich. Äh.)
Ich wünsche mir darum, dass ab jetzt eine andere – ja: bitte eine Frau, heast! – dieses Privileg erhält. Das ich hiermit aufgebe, um mich Dingen zu widmen, die besser zu meinem fortgeschrittenen Alter (ich denke, es sind 24 Jahre, räusper und hust) und nicht zuletzt auch besser zu meinem großen Schritt weg von St. Pölten und hin zu Wien passen.
Zum Beispiel möchte ich in Zukunft verstärkt gärtnern, auf meinem Balkon. Neue Blumen einsetzen. Einparken lernen, aber das is eine andre (traurige) Geschichte. Und so halt.
Um also gebührend Schluss zu machen: Liebes Privileg, für ein leiwandes Printprodukt zu schreiben und das auch noch für ein so bezaubernd raues Pflaster wie STP – ich verabschiede mich mit ganzer Ehrfurcht, einer letzten gemeinsamen Zigarette und einer großen Umarmung von dir.
Mit freindliche Griass!
Althea
Doch es ist kein Geheimnis, dass es das verflixte siebte Jahr tatsächlich gibt. So auch in meiner Beziehung mit dem mfg, einem Druckwerk gefüllt mit Herz, Hirn und Bauchgefühl und gemacht von Kollegen, die mir – ach – viel mehr als Kollegen sind. (Und trotzdem immer noch vergeblich auf die Riesenpackung Merci warten, die ich mir so lange schon vornehme, ihnen vorbeizubringen. Seit 2008, glaub ich. Äh.)
Ich wünsche mir darum, dass ab jetzt eine andere – ja: bitte eine Frau, heast! – dieses Privileg erhält. Das ich hiermit aufgebe, um mich Dingen zu widmen, die besser zu meinem fortgeschrittenen Alter (ich denke, es sind 24 Jahre, räusper und hust) und nicht zuletzt auch besser zu meinem großen Schritt weg von St. Pölten und hin zu Wien passen.
Zum Beispiel möchte ich in Zukunft verstärkt gärtnern, auf meinem Balkon. Neue Blumen einsetzen. Einparken lernen, aber das is eine andre (traurige) Geschichte. Und so halt.
Um also gebührend Schluss zu machen: Liebes Privileg, für ein leiwandes Printprodukt zu schreiben und das auch noch für ein so bezaubernd raues Pflaster wie STP – ich verabschiede mich mit ganzer Ehrfurcht, einer letzten gemeinsamen Zigarette und einer großen Umarmung von dir.
Mit freindliche Griass!
Althea