Alles auf Schiene?

Tja, sollen wir uns jetzt freuen oder fürchten? Nun sind sie also durch beim Bund, die großen, heißumkämpften Verkehrsprojekte S34, GZU und Donaubrücke Traismauer (sofern nicht wieder das große „Ministersterben“ ausbricht wie anno dazumal in der FPÖ, als alle paar Monate ein neuer Minister andere Prioritäten setzte). Abgesehen davon, dass das Benehmen der Politiker, wer denn jetzt für den „Verkehrssegen“ verantwortlich ist, geradezu lächerlich anmutet, stellt sich auch die Frage, ob wirklich alles Gold ist, was glänzt. So schauen die leidgeprüften Bahnkunden entlang der Strecke St. Pölten-Krems (sofern es überhaupt noch letzte masochistische Wagemutige gibt) einmal mehr durch die Finger, genießt der zweigleisige Ausbau St. Pölten-Herzogenburg doch keine Priorität, wie im übrigen auch die Maria-zellerbahn nicht berücksichtigt wurde. In die Bahn wird halt nur investiert, wo es sich lohnt – also auf der Westbahnstrecke. „Spitzenzeichen“ und Beleg, wie ernst die Regierung die CO2-Reduktion nimmt!