GRÜNRAUM VS. WOHNBAU
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Während vielfach schon vom „Baummord“ gesprochen wird, wenn man die Hölzer nur schief anblickt und sie am liebsten stehen lassen würde, selbst bei Gefahr im Verzug, ging die Ankündigung, dass eine der letzten großen Grünflächen der Innentstadt im sogenannten Turek-Hof verbaut werden soll, fast unter. Nur einzelne wunderten sich, dass dort 60 Wohnungen umgesetzt werden sollen: „Wie geht sich das aus?!“ Deren Befürchtungen nach Willkür zerstreut jetzt Stadtplanungschef Jens de Buck. „Wir haben vor einigen Jahren einen Innenstadtbebauungsplan erarbeitet, der auch die Höfesstruktur berücksichtigt. Das ist die rechtskräfige Grundlage, und diese Bebauungsbestimmungen müssen natürlich eingehalten werden.“ Nach einer ersten Vorbesprechung mit den Projektverantwortlichen vor einigen Wochen habe man derweil aber nichts mehr gehört, „was verwundert, weil es noch an vielen Ecken geklemmt hat.“