MFG - Think positive!
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MFG - Das Magazin
St. Pöltens gute Seite

Think positive!

Text Johannes Reichl
Ausgabe 06/2024

Daniela Kittel gehört als Geschäftsführerin und Inhaberin von „Juwelier Dunky“ ohne Zweifel zu den bekanntesten Gesichtern der St. Pöltner Kaufmannschaft – und zu den gesellschaftlich Engagiertesten. Seit 2018 ist sie als Vizeobfrau in der Plattform St. Pölten aktiv, im Vorjahr übernahm sie zudem die Präsidentschaft der „Freunde der Kultur St. Pölten“. Zeit für ein Gespräch.


Ursprünglich wollten wir uns ja irgendwo in einem der Schanigärten der Stadt zusammensetzen, doch daraus wird nichts. Immer wieder ziehen an diesem „Apriltag“ mitten im Mai Regenschauer über St. Pölten hinweg. Als wir uns stattdessen von der „Dunky“-Filiale in der Kremsergasse auf den Weg ins Café Schubert machen, wirft Kittel zwischendurch immer wieder einen prüfenden Blick gen Himmel: „Der Regen wird schon wieder aufhören, ich bin ja mit dem Rad da“, meint sie zuversichtlich. Mehrmals täglich düst sie mit dem Drahtesel von der Maria Theresia-Straße in eine der drei Dunky-Filialen in der City, „nur für die im Traisenpark nehme ich meis­tens das Auto.“

Die 4. Generation
Übernommen hat sie den elterlichen Betrieb kurz nach der Jahrtausendwende und führt damit eine Familientradition fort, immerhin besteht „Juwelier Dunky“ bereits in der 4. Generation! „Gegründet wurde das Geschäft ursprünglich von den Eltern von Elfriede Lechner, die Koloman Dunky, der ursprünglich aus Siebenbürgen nach St. Pölten kam, geheiratet hat.“ Gemeinsam eröffneten sie einen Juwelier- und Uhrenladen in der Brunngasse, genau dort, wo gut 100 Jahre später seine Nachfahrin Daniela schon in jungen Jahren die Liebe zu den schönen Dingen gefunden hat. „Ich habe ja schon als junges Mädchen immer wieder im Geschäft der Eltern, Johann und Karin Dunky, mitgeholfen, war praktisch immer da. Oft hab ich vom ‚Amler‘, das Café lag ja gleich neben uns, Kaffee für die Kunden geholt, hab den Gesprächen gelauscht, und später dann recht bald im Verkauf mitgeholfen. Das hat mir Riesenspaß gemacht.“ Nach HAK-Matura und Studium der Betriebswirtschaftslehre in Wien steigt sie schließlich voll in den elterlichen Betrieb ein – ein anderer Berufsweg wäre für sie nie in Frage gekommen. „Ich hab tatsächlich schon sehr früh gewusst, dass ich das machen möchte“, – eine Konstellation, die sich nun bei Kittels eigenen Söhnen wiederholt. Während der ältere Medizin studiert hat und gerade die Facharztausbildung absolviert, studiert der Jüngere an der FH in Wien Unternehmensführung und möchte anschließend die Uhrmacherlehre machen, kurzum wird er dafür sorgen, dass „Juwelier Dunky“ auch die 5. Generation erlebt. „Das ist natürlich schon schön, wenn die Familientradition fortbesteht. Denn das ist alles andere denn selbstverständlich in der heutigen Zeit, ich kenne viele befreundete Betriebe, die mit der Nachfolge kämpfen.“ 
Dabei hat ehemals für ihre eigene Entscheidung, in den elterlichen Betrieb einzusteigen, weniger die Tradition als vielmehr die Liebe zum Metier an sich den Ausschlag gegeben. „Schmuck hat einfach eine besondere Aura und ist im Grunde genommen immer mit einer positiven Emotion verbunden, egal ob du dir jetzt selbst etwas kaufst, jemand anderem eine Freude bereitest oder selbst beschenkt wirst. Zumeist wird Schmuck ja zu freudigen Anlässen gegeben, etwa anlässlich der Geburt, der Taufe, zu Geburtstagen oder natürlich zur Hochzeit“, schwärmt Kittel und fügt sinnierend hinzu: „Im Grunde genommen bleibt ja von der Hochzeitsfeier an sich nur der Ehering als etwa Bleibendes – das ist schon etwas Besonderes!“ Während sie selbst immer eher das Design, die Ästhetik faszinierte, spielte für Papa Johann Dunky, der heuer seinen 90er begeht, stets auch das Uhrmacherhandwerk eine große Rolle. „Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern, dass ich ihn oft über eine Uhr gebeugt arbeiten sah.“ Noch heute kommt der Seniorchef regelmäßig ins Geschäft, um Hallo zu sagen oder manch Batterie zu wechseln. Und auch Mutter Karin hilft nach wie vor mit vollem Elan mit. „Sie hat ja ein grandioses Händchen fürs Dekorieren und kennt natürlich Gott und die Welt.“ Im laufenden Betrieb sei man manchmal derart eingespannt, „dass wir gar keine Zeit für ein persönliches Schwätzchen finden, weshalb wir uns manchmal ganz bewusst eine Auszeit nehmen und gemeinsam ins Kaffeehaus zum Plaudern gehen“, schmunzelt Kittel. 
Die Zusammenarbeit im Familien- und Mehrgenerationenbetrieb habe jedenfalls immer gut funktioniert. „Meine Eltern haben mir im Grunde genommen nie, auch nachdem ich den Betrieb übernommen hatte, ‚reingeredet‘. Wenn, dann haben wir uns immer gegenseitig ausgetauscht – das war immer sehr harmonisch. Jeder hat sozusagen seine Stärken eingebracht.“ Wohl eines der Erfolgsgeheimnisse von „Juwelier Dunky“, wobei Kittel auch eine Lanze für die Branche an sich bricht, die im Unterschied zu anderen eine gewisse Stabilität und Krisenfestigkeit aufweise, „weil es hier keine Politik des Verramschens, des Verschleuderns gibt, sondern es um Wertigkeit geht.“ Auch die Konkurrenz aus dem Internet könne dem keinen Abbruch tun. „Natürlich findest du im Web günstige Uhren und billigen Schmuck, aber die haben halt schlichtweg eine andere Qualität. Wenn du hingegen ein wertiges Stück suchst, gehst du zum Fachhändler, weil du hier seriös beraten wirst und Vertrauen eine große Rolle spielt, Vertrauen, das etwa unser Betrieb seit über 150 Jahren rechtfertigt.“ Zugleich hat man bei Dunky auch strategisch offensichtlich die richtigen Entscheidungen getroffen. Obwohl einer DER Paradebetriebe der Innenstadt, hat man etwa nicht den Weg ins EKZ Promenade oder in den Traisenpark gescheut. „Das ist eine gute Kombination, die absolut Sinn macht, weil die Fußgängerzone zum einen sehr wetterabhängig ist, und weil es zum anderen Kunden gibt, die schlichtweg nur in einem Einkaufszentrum einkaufen gehen. Tatsächlich haben wir in allen unseren Geschäften eine sehr unterschiedliche Klientel – in die Filiale in der Brunngasse kommen tatsächlich andere Leute einkaufen als im nur wenige Meter entfernten Einkaufszentrum Promenade.“

Die Plattform formen
Mit dieser „Doppelstrategie“ hat  Kittel vielleicht auch eine vermeintliche Diskrepanz aufgehoben, die für gewöhnlich davon ausgeht, dass Einkaufszentren die Innenstadtgeschäfte kannibalisieren. Ein Befund, den die Unternehmerin für St. Pölten nicht teilt. „Wir sind eine große Stadt, da hat beides seinen Platz hat und kann gut nebeneinander koexistieren. Etwas anderes ist es, wenn man solche Zentren in kleinen Gemeinden auf die grüne Wiese am Ortsrand errichtet – das trägt zum Aussterben der Ortskerne bei.“ Aus diesem Blickwinkel sieht sie auch durchaus weiteres Handels- und Gewerbepotenzial für die Landeshauptstadt, „wofür man auch dementsprechend Flächen braucht.“ Ein, wie bisweilen kolportiertes „St. Beton“ kann sie nicht orten. „Natürlich sind Grünflächen, ist bewusste Begrünung immens wichtig für eine Stadt. Ebenso ist es aber auch legitim, Handelsflächen sinnvoll und mit Bedacht zu verbauen – St. Pölten verträgt das allemal!“, ist sie überzeugt, und will auch nicht in den Chor jener einstimmen, die alles schwarzmalen und quasi ein Ende der City nahen sehen. „Ganz ehrlich. Wir haben prinzipiell eine sehr attraktive und gut belebte Innenstadt, und auch wenn die Wirtschaftslage aktuell nicht leicht ist, tut sich doch sehr viel. Die Vermietung der Objekte ist durchaus gut, und Fluktuation im Handel hat es immer gegeben!“  Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass sie nicht sehr wohl Verbesserungspotenziale ortet „zum Beispiel würde eine Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs in der Nord-Süd und Ost-West-Achse der Erreichbarkeit der Innenstadt sicher gut tun“, und auch manch offensichtliche Problemzone in der City sei nicht wegzureden. „Die Linzer Straße etwa ist eine große Herausforderung. Es bräuchte wohl eines attraktiven Alleinstellungs-Angebots, um die Kunden wieder dorthin zu locken.“ Grund für allgemeines Lamentieren sei dies aber nicht, sondern eher Motivation, sich selbst einzubringen und mitanzupacken, wie es Kittel als Vizeobfrau der Plattform St. Pölten seit geraumer Zeit tut. „Ich bin ja von Anfang an bei der Plattform dabei. Als mir die Vizeobmannschaft angetragen wurde, war es für mich selbstverständlich, diese Chance zu ergreifen, um aktiv mitzugestalten.“ Gemeinsam mit Obmann Dominik Mesner und Vize Markus Mayer bildet sie das schlagkräftige Vorstands-Triumvirat, in dem die berühmte Chemie passt. „Wir sind ein Superteam, mit zwar bisweilen sehr unterschiedlichen Ansätzen und Wegen, aber letztlich geht es uns allen immer darum, das Beste für die Zukunft St. Pöltens zu erreichen.“ Dass in einem Verein aus City-Kaufleuten, Hausbesitzern, Klein- und Mittelbetrieben sowie diversen Ins­titutionen teils sehr unterschiedliche, häufig persönlich gefärbte Interessenslagen aufeinanderprallen, liegt auf der Hand und macht die Sache wohl nicht immer einfach. „Natürlich kann man es nicht allen recht machen. Aber ich denke, es ist allen voran einmal wichtig, sich alle Anliegen ehrlich anzuhören, ja überhaupt einmal ins Reden zu kommen, weil sich dann oft schon vieles klärt. Wobei wir als Vorstand sicher nicht die Wunderwuzzis sind, die alles aus dem Weg räumen können, aber wir können oft weitervernetzen, verschiedene Leute zusammenbringen, die sich dann gegenseitig weiterhelfen.“ Letztlich gehe es um einen konstruktiven Austausch aller untereinander, auch im Wechselspiel zur Stadt, zu der man quasi ein Scharnier bildet. „Jeder kann sich einbringen, etwas beitragen. Und wir sollten manchen Dingen auch eine ehrliche Chance geben. Oft wird ja schon geschimpft, bevor ein Projekt überhaupt fertig ist und sich sozusagen beweisen kann.“ In diesem Kontext wünscht sich Kittel jedenfalls mehr Offenheit „auch für manch vermeintliche Spinnerei, die man zumindest ergebnisoffen diskutieren kann – nur so bringen wir die Stadt vorwärts. Und indem wir eine positive Stimmung erzeugen!“ 

Freundin der Kultur
Positive Stimmung, die sie mit ihrem ansteckenden Optimismus und Elan seit dem Vorjahr auch als Präsidentin bei den „Freunden der Kultur St. Pölten“ verbreitet. „Als mich Paul Gessl gefragt hat, ob ich die Nachfolge Lothar Fiedlers antreten möchte, habe ich nicht allzu lange überlegt, weil ich dem Verein ja schon lange verbunden bin und mich Kultur persönlich sehr interessiert. Meine vordringliche Sorge galt eher der Frage, ob ich dann nicht allzu oft alleine unterwegs bin.“ Eine Befürchtung, die familienintern rasch ausgeräumt werden konnte: Nachdem Ehemann Fritz nicht minder kulturaffin ist, begleitet er seine Gattin einfach zu den meisten Veranstaltungen. Kittel hat jedenfalls die Aufgabe, auch das Neue daran gereizt. „Ein Kollege meines Mannes hat einmal gesagt: ‚Ich versuche ständig meine Gewohnheiten zu ändern, neue Herausforderungen zu suchen – das schadet nicht.‘ Und da hat er recht. Man muss aus seiner Komfortzone raus und sich selber fordern, weil sonst bleibt man irgendwann stehen.“
Das geht natürlich mit der Grundstoßrichtung von Kultur wunderbar zusammen. „Kultur konfrontiert dich mit aktuellen Themen, zwingt dich zum Nachdenken, bringt dir andere Blickwinkel näher – das ist persönlich wie auch gesellschaftlich immens wichtig und trägt zu einer gewissen Weltoffenheit bei.“ Nebenbei darf sie ruhig auch Spaß machen oder – wie im Fall der „Freunde der Kultur“ – durch das gemeinsame Erlebnis verbindend wirken. „Unser Angebot ist ja sehr umfangreich – wir treffen z. B. Schauspieler nach der Aufführung, wie zuletzt in der Bühne im Hof, bekommen oft schon vorab exklusive Einblicke, wenn ich etwa daran denke, dass wir als erste einen Rundgang durch das neue KinderKunstLabor machen dürfen, oder wir planen zum Beispiel fürs kommende Jahr wieder eine Kulturfahrt. Und das sind sozusagen nur die Zuckerl neben den allgemeinen Vergünstigungen, die wir in unseren Institutionen und auch vielen befreundeten Betrieben genießen. Eine Mitgliedschaft zahlt sich also wirklich aus!“, rührt die Präsidentin die Werbetrommel. Dabei ist ihr wichtig zu betonen, „dass alle unsere Angebote natürlich überhaupt keine Verpflichtung darstellen. Man kommt, wie es einem gefällt. Das kann für den einen jedes Mal sein, für den anderen vielleicht nur einmal, und der oder die dritte will durch den Mitgliedsbeitrag vielleicht auch einfach nur ganz allgemein unsere Kulturinstitutionen unterstützen. Alles ist okay!“ Dabei treten die „Freunde der Kultur“ selbst immer wieder als aktive Förderer in Erscheinung, insbesondere im Bereich Kinder- und Jugendkultur. „Heuer haben wir etwa das Big Bang Festival im Festspielhaus unterstützt oder übernehmen immer wieder auch Buskosten für ausgewählte Schulfahrten, damit die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes kostengünstig zur Kultur kommen, gerade auch jene, die sonst vielleicht gar keinen Bezug haben.“ Kittel hält es da mit der allgemeinen Ansicht, dass die jungen Kulturbesucher von heute, die Besucher – auch in ihrem Fall Mitglieder – von morgen sind. „Die niederschwellige Erfahrung mit Kunst und Kultur muss schon im Kindesalter ansetzen!“, ist sie überzeugt.
Ebenso davon, dass St. Pölten in kultureller Hinsicht viel zu bieten hat, für alle Altersklassen. „Das Angebot ist unglaublich vielfältig – nur der Absiedlung der bildenden Kunst in die Landesgalerie nach Krems weinen noch manche nach“, gibt sie die Stimmung innerhalb des Vereins wieder. Auch der Stachel, dass St. Pölten nicht Europäische Kulturhauptstadt 2024 wurde, sitzt bei manchen noch tief. „Natürlich war das schade. Andererseits wäre ohne diesen Prozess das KinderKunstLabor oder auch die Renovierung und Neuausrichtung der Synagoge so nicht möglich geworden, und das sind nachhaltige Investitionen, die bleiben.“ Auch dem Tangente Festival steht Kittel „positiv gegenüber. Als Festival für Gegenwartskultur ist es natürlich programmatisch teils schräg und nicht alles ist sozusagen breitenwirksam. Aber in Summe bietet man ein breites Programm, aus dem jeder das Passende für sich auswählen kann. Ich war zuletzt etwa bei ‚shared landscapes‘, im Zuge dessen man beim Spazieren durch die Natur mit künstlerischen Interventionen konfrontiert wurde – das war richtig cool!“ 
Und stellte wohl eine gelungene Symbiose ganz nach ihrem Geschmack dar, gilt eine andere ihrer großen Leidenschaften doch der Natur. „Ich bin einfach gerne draußen in der Natur, gehe gerne wandern oder auch jagen“, verrät sie. Letzteres sei im Übrigen schon lange keine reine Männerdomäne mehr. „Eine Freundin von mir machte unlängst den Jagdschein. Von 15 Teilnehmenden waren zehn weiblich“, schmunzelt sie. „Das ist zwar auch nicht repräsentativ, aber wir werden immer mehr.“ Als Folge der Corona-Pandemie kam vor einigen Jahren zudem noch ein Faible für Wohnmobil-Reisen hinzu. „Fritz und ich haben es einmal ausprobiert und waren dann so begeistert, dass wir uns ein eigenes zugelegt haben.“ Seitdem geht es quer durch Europa, heuer im Sommer etwa für ein paar Wochen nach Norwegen. Mit dabei stets Hund Bennie. „Unsere Söhne müssen ja immer lachen, weil sie meinen, wir verwöhnen Bennie zu sehr.“ Aber er gehört halt zur Familie, und Familie ist Kittel „enorm wichtig, ebenso wie unsere Freunde. Mit manchen feiern wir bereits seit 30 Jahren Silvester! Das ist einfach schön, und diese Kontakte muss man auch pflegen.“ 
So kommen wir zuletzt noch ein bisschen auf Kittels generelle Lebensphilosophie zu sprechen, die man in einem aktuell emotional aufgeheizten bis feindseligen gesellschaftlichen Klima gern allen Menschen als Leitfaden für eine besseres Miteinander ans Herz legen möchte. „Ich bin überzeugt, dass dich positives Denken einfach weiter bringt im Leben. Schon klar, es gibt immer Rückschläge, Herausforderungen, Dinge, die vielleicht nicht so gut laufen, aber mit einer positiven Grundeinstellung kann man vieles besser aushalten und überwinden.“ Als geborene Kommunikatorin und Vernetzerin, die ihr Talent auf vielfache Weise auch gesellschaftlich einbringt, weiß sie zudem „wie wichtig es ist, miteinander zu reden – und zuzuhören! Letztlich geht es doch immer um Respekt. Und Eigenverantwortung ist wichtig, dass man auch selbst etwas macht.“ 
Ein schönes Schlusswort.
Als wir das Café Schubert verlassen, wirft Daniela Kittel wieder einen Kontrollblick in den Himmel – und lächelt: Es hat zu regnen aufgehört.