Maringer sei Dank

Urbanität – ja, wie äußert sich diese eigentlich? Auf vielerlei Weise, u.a. auch durch moderne Kunst sowie den Mut, diese zu fördern und zu etablieren. Hier hat einer schon Pionierarbeit für St. Pölten geleistet, als die Provinzialität im kleinen Traisenstädtchen noch aus jeder Ritze des vermeintlichen „Stadtpflasters“ kroch: Karl Heinz Maringer! Vor drei Jahrzehnten hat er den wagemutigen (und damals, von vielen, v. a. Wiener Kollegen belächelten) Schritt gesetzt, eine Galerie in der Provinz zu eröffnen. Heute lächelt Maringer selbst: Seine Galerie feierte dieser Tage 30. Geburtstag. Damit  ist Maringer als Galerist nicht nur in St. Pölten, sondern österreichweit ein wahrer „Methusalem“ - viele Kollegen haben nicht so langen Atem bewiesen. Maringer ists dank seines Fingerspitzengefühls sowie seiner Leidenschaft gelungen. Und ganz „nebenbei“ hat er St. Pölten damit ein Stück Urbanität geschenkt und dazu beigetragen, dass sich diese fortpflanzt, auf dass die Stadt den Weg aus der Provinzialität findet. Dank und Anerkennung!