Segeln und Klettern als Chance
Text
Eva Seidl
Ausgabe
02/2008
Aus aktuellem Anlass steigender Jugendkriminalität ist die Erlebnispädagogik in Deutschland wieder im Gespräch, auch in Österreich werden Ansätze diskutiert. Der Verein Native Activities in St. Pölten organisiert erlebnispädagogische Programme für Kinder und Jugendliche.
Foto zVg
Durch Gruppen- und Naturerlebnisse sollen die Teilnehmer abseits Ihres gewohnten Umfeldes Verhaltensweisen für den Alltag erlernen und sich so weiterentwickeln. Organisator Dieter Schrattenholzer: „Verhaltensweisen, die man beim Klettern oder Segeln braucht, wie z. B. Durchhaltevermögen oder das Kennen der eigenen Grenzen, sollen durch Reflexion in den Alltag übertragen werden.“ Vielen Jugendlichen gelingt es, sich beim Austesten der eigenen Grenzen zu überwinden, wenn sie etwa einen Berg besteigen.
„Für Institutionen, besonders kleine Organisationen, ist es schwierig, Erlebnispädagogik anzubieten, da es kostenintensiv ist. Hier versuchen wir, zu unterstützen“, so Schrattenholzer. Trotz fehlender Unterstützung von Stadt und Land sei es gelungen, Stammkunden aufzubauen, mit denen jedes Jahr Projekte durchgeführt werden. Europäische Förderungen für derartige Projekte gibt es auch, „das ist jedoch mit großem Aufwand an Schriftverkehr verbunden und geht nur mit einem bilateralen Partner“.
Momentan zählt der Verein vier Mitglieder, die die Projekte ehrenamtlich organisieren und betreuen. „Die anfängliche Motivation ist leider durch die fehlende Unterstützung schon sehr gesunken“, bedauern Schrattenholzer und Gründungsmitglied Harald Blamauer. „Wir haben auch mehr Anfragen, können diesen aber aus Zeit- und Personalgründen nicht entsprechen.“ Letztlich versteht man sich Bereicherung für St. Pölten und Niederösterreich, da, „die Vereinslandschaft im sozialen Bereich in Niederösterreich kaum vorhanden ist“, so Schrattenholzer.
Informationen zum Thema:
www.native-activities.at
„Für Institutionen, besonders kleine Organisationen, ist es schwierig, Erlebnispädagogik anzubieten, da es kostenintensiv ist. Hier versuchen wir, zu unterstützen“, so Schrattenholzer. Trotz fehlender Unterstützung von Stadt und Land sei es gelungen, Stammkunden aufzubauen, mit denen jedes Jahr Projekte durchgeführt werden. Europäische Förderungen für derartige Projekte gibt es auch, „das ist jedoch mit großem Aufwand an Schriftverkehr verbunden und geht nur mit einem bilateralen Partner“.
Momentan zählt der Verein vier Mitglieder, die die Projekte ehrenamtlich organisieren und betreuen. „Die anfängliche Motivation ist leider durch die fehlende Unterstützung schon sehr gesunken“, bedauern Schrattenholzer und Gründungsmitglied Harald Blamauer. „Wir haben auch mehr Anfragen, können diesen aber aus Zeit- und Personalgründen nicht entsprechen.“ Letztlich versteht man sich Bereicherung für St. Pölten und Niederösterreich, da, „die Vereinslandschaft im sozialen Bereich in Niederösterreich kaum vorhanden ist“, so Schrattenholzer.
Informationen zum Thema:
www.native-activities.at
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