Unterbelichtet
Text
Christoph Wagner
Ausgabe
Ohne Umschweife drei Empfehlungen abseits des Plakatgeschreies, die einen Sommer in St. Pölten erleichtern, und weil es leider dazu passt, der Hinweis auf eine drohende doppelte Katastrophe. Die Empfehlungen: Da wären einmal die Heurigenbänke, die der Koll im kleinen, feinen Gastgarten gleich beim Hintereingang aufgestellt hat. Einfach nur lauschig. Dann die Seedose am Ostufer des Viehofnersees, die sich in den vergangenen Jahren mit Seeblick, Chill Out Musik, gepflegtem Holzmobiliar und offenem Biobier als Adresse entspannten Abhängens etabliert hat. Neu sind heuer die im wochenendlichen Rhythmus gebotenen Events, im Juni u.a. das aus dem Cinema Paradiso bekannte Frunz´sche Plattenquiz, ein Poetry Slam und DJ-Lines. Details unter www.seedose.at.
Zuletzt sei noch der Kulturverein LAMES am Spratzerner Kirchenweg 83 ans Herz gelegt. Das große Gelände ist öffentlich zugänglich und rund um die romantische bis sanierungsbedürftige Bausubstanz des Vereinshauses bietet die dichte Vegetation naturbelassenes Grün in Mitten der Stadt. Das große Sommersymposium vom 25.7.-30.7. wird sich thematisch an der Schnittstelle von Kunst und Natur bewegen und den Auftakt für eine offensive Vereinsarbeit von LAMES bilden. Und jetzt zur doppelten, weil kultur- UND umweltpolitischen Katastrophe: Das Vereinsgelände soll zu einem großen Teil Genossenschaftswohnungen weichen. Wertvoller Naturraum würde für immer verloren gehen und mit Blick auf Balkons und betonierte Parkplätze Kunst im öffentlichen Naturraum kaum funktionieren. Hoffentlich erspart sich St. Pölten diesen Schildbürgerstreich.
Zuletzt sei noch der Kulturverein LAMES am Spratzerner Kirchenweg 83 ans Herz gelegt. Das große Gelände ist öffentlich zugänglich und rund um die romantische bis sanierungsbedürftige Bausubstanz des Vereinshauses bietet die dichte Vegetation naturbelassenes Grün in Mitten der Stadt. Das große Sommersymposium vom 25.7.-30.7. wird sich thematisch an der Schnittstelle von Kunst und Natur bewegen und den Auftakt für eine offensive Vereinsarbeit von LAMES bilden. Und jetzt zur doppelten, weil kultur- UND umweltpolitischen Katastrophe: Das Vereinsgelände soll zu einem großen Teil Genossenschaftswohnungen weichen. Wertvoller Naturraum würde für immer verloren gehen und mit Blick auf Balkons und betonierte Parkplätze Kunst im öffentlichen Naturraum kaum funktionieren. Hoffentlich erspart sich St. Pölten diesen Schildbürgerstreich.