Euro rollt?
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Das Stadtbudget für 2009 bringt wenig bis keine Überraschung (sieht man einmal davon ab, dass heuer erstmals seit ewigen Zeiten die ÖVP zugestimmt hat!). Einer Steigerung der Einnahmen durch den Finanzausgleich um rund 4,5 Millionen Euro steht eine Steigerung der Landesumlagen gegenüber. Mit einem „kräftigen Investitionsschub“ will man der Finanzkrise begegnen. Speziell bei den Immobilien soll investiert werden: Kindergarteninfrastruktur, Fernwärme und öffentlicher Verkehr sollen die Schwerpunkte sein. Im Vergleich zu 2008 wurde das Investitionsbudget jedoch nur um 900.000 Euro angehoben. Ein kräftiger Schub oder doch eher nur markige, opportune Sprüche? „Gemessen an der Größe St. Pöltens sind die Investitionen in beiden Jahren sehr hoch. Die fast drei Mal so viele Einwohner zählende Stadt Salzburg weist für 2008 und 2009 nur etwa 30 Prozent mehr Investitionen aus“, heißt es aus dem Rathaus. Bürgermeister Stadler ruft auch zu privaten Investitionen und mehr Optimismus auf. Ob diesem Stadtaussendungen mit Aufmachern á la „Wirtschaftskonjunktur stoppte Kulturprojekt“ zuträglich sind?