Kunstlicht
Text
Thomas Fröhlich
Ausgabe
Schöner konnte ein Sommer praktisch nicht zu Ende gehen: Spielte doch das – diesmal regenfreie! – Höfefest am 5. September wieder alle Stückeln, von Electronic bis Heinz Erhardt. Open Air-Kunst und -genuss im öffentlichen Raum war ja in den letzten Monaten überhaupt die Sache schlechthin, das meiste sensationell gut besucht.
Der Vorteil von derlei: Jeder kann dabei sein.
Der Nachteil: Jeder kann dabei sein.
So erfuhr die Traisen während Frequency die wohl höchste BPM (Bierdoseneinwurf pro Minute)-Dichte seit Fischgedenken. So verwechselten einige Mitbürger mit Hormonstau das beim Höfefest auf dem Rathausplatz in einem alten Alfa Romeo untergebrachte kleinste Kino der Welt, das „Cortomobile“, offensichtlich mit einem „Pornomobile“ Und von bildender Kunst im öffentlichen Raum, die sich nicht wehren kann, reden wir erst gar nicht: Vandalismus als Form stumpfen Reviermarkierens einer besonders dummen „Jungmann“-Spezies hat ja immer Saison.
Doch generell war’s ein Sommer voller Love & Peace. Und dass 40.000 Frequency-Fans pro Tag wesentlich friedlicher agieren als üblicherweise auch nur ein Zehntel dessen an Fußballfans, darf man spätestens im Stadion-Jahr 2012 überprüfen.
Doch vorher freuen wir uns noch auf den kommenden Indoor-Herbst, auf Schlömer, Blätterwirbel, das Duo Infernal Maron & Maron und Co.
Und bitten bei der Gelegenheit die Macherinnen des Höfefests, ihre Final-Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Denn wie meinte weiland schon James Bond: Sag niemals nie!
Der Vorteil von derlei: Jeder kann dabei sein.
Der Nachteil: Jeder kann dabei sein.
So erfuhr die Traisen während Frequency die wohl höchste BPM (Bierdoseneinwurf pro Minute)-Dichte seit Fischgedenken. So verwechselten einige Mitbürger mit Hormonstau das beim Höfefest auf dem Rathausplatz in einem alten Alfa Romeo untergebrachte kleinste Kino der Welt, das „Cortomobile“, offensichtlich mit einem „Pornomobile“ Und von bildender Kunst im öffentlichen Raum, die sich nicht wehren kann, reden wir erst gar nicht: Vandalismus als Form stumpfen Reviermarkierens einer besonders dummen „Jungmann“-Spezies hat ja immer Saison.
Doch generell war’s ein Sommer voller Love & Peace. Und dass 40.000 Frequency-Fans pro Tag wesentlich friedlicher agieren als üblicherweise auch nur ein Zehntel dessen an Fußballfans, darf man spätestens im Stadion-Jahr 2012 überprüfen.
Doch vorher freuen wir uns noch auf den kommenden Indoor-Herbst, auf Schlömer, Blätterwirbel, das Duo Infernal Maron & Maron und Co.
Und bitten bei der Gelegenheit die Macherinnen des Höfefests, ihre Final-Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Denn wie meinte weiland schon James Bond: Sag niemals nie!