Kunst trifft Wasser

Im September und Oktober verwandelte sich der Viehofner See in ein Freiluftkino der besonderen Art. Täglich ab Einbruch der Dunkelheit wurden Kunstwerke auf einen 35m breiten und 15m hohen Wasserfächer projiziert. „Da wir von den üblichen Wasserwandprojektionen, die hauptsächlich Licht und Laser ohne Inhalt zeigen, weg wollten, haben wir neue Ideen entwickelt, um Kunst über die dreidimensionale Wasserwand in neues Licht zu rücken und somit einen 4.Raum zu schaffen“, erklärt Kurt Berger vom Projektbetreiber cu.ku. das Konzept.Die Bilder verschmelzen mit dem Wasserfächer zu einer Lichtskulptur, die im See zu schweben scheint. „Das Besondere“, so Berger, „ist die Vielseitigkeit der einzelnen Optiken, denn die Motive mutieren laufend, sind nie wirklich gleich.“ So entsteht eine völlig neue Dimension der Darstellung. Das Bild bekommt Tiefe, die Unruhe der sprühenden Wassertropfen bringt Beweglichkeit in die Starrheit des gewohnten Mediums.