MFG - VP-Themenverfehlung bei Dringlichkeitsantrag
VP-Themenverfehlung bei Dringlichkeitsantrag


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St. Pöltens gute Seite

VP-Themenverfehlung bei Dringlichkeitsantrag

Text SPÖ St. Pölten
Ausgabe 11/2014

Ergänzend zur gestrigen Aussendung zum Dringlichkeitsantrag mit dem Thema Wohnen, dem die SPÖ ihre Dringlichkeit nicht zu erkennen konnte, müssen noch einige Behauptungen und Unwahrheiten klargestellt werden:

Der von Stadtrat Krammer angesprochene Punkt des Abzuges aus der St. Pöltner Innenstadt ist nicht haltbar. Zunächst muss man festhalten, dass man die Begriffe „Altstadt“ (das ist der Bereich innerhalb der Promenade), „Innenstadt“ (definiert im Masterplan) und „Katastralgemeinde St. Pölten“ nicht verwechseln darf. Krammer vermischt hier die Zahlen und vergleicht Birnen mit Äpfeln. Abzug im Stadtkern ist kein St. Pöltner Spezifikum, sondern in nahezu allen größeren Städten Österreichs über den angeführten Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten spürbar.Seit 2002, dem Jahr mit dem geringsten Einwohnerstand in der Katastralgemeinde St. Pölten, konnte durch eine Reihe von Gegenmaßnahmen ein Plus von 690 Einwohnern in diesem Bereich erzielt werden. Der Zuwachs ist insofern beachtlich weil, gerade im Bereich der Innenstadt die Nachfrage an Geschäfts- und Büroflächen über die letzten Jahrzehnte enorm gestiegen ist, die Zahl der Personen in den Haushalten abnimmt und viele kleinere Wohneinheiten zu größeren Wohnungen zusammengelegt wurden. Mit Masterplan und die Objekt/Subjekt-Förderung in der Innenstadt wurden zahlreiche Wohnungen geschaffen. Selbst Matthias Adl musste heute eingestehen, dass die Präsentation des Stadtentwicklungsprozesses beeindruckend ist. Dem stimmen wir zu, denn 3600 neue Wohnungen sind eine ganze Menge. Immerhin: Alleine 600 davon sind bereits im Entstehen. Auch im Bereich des Jungen Wohnens sieht sich die SPÖ gezwungen, die Aussagen der ÖVP klarzustellen. Bürgermeister Matthias Stadler war es, der mit Landeshauptmannstellvertreter Sobotka eine Sonderfinanzierung für die Sonderkategorie Junges Wohnen verhandelte. Wenn die Stadtschwarzen jetzt verspätet auf einen fahrenden Railjet aufspringen und einfordern, exakt ein Prozent des Wohnungsbestandes für Junges Wohnen bereitzustellen, dann zeigt das mit welcher Willkür und mit wie viel Unwissen sie an diese Thematik herangehen. „Solange Bedarf besteht, werden wir Wohnraum für junge Menschen bereitstellen und uns nicht von erfundenen, absurden Prozentsätzen beirren lassen“, so Matthias Stadler.