Vzbgm. Adl und VP St. Pölten einzige Unterstützer der Innenstadt-Wirtschaft
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ÖVP St. Pölten
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Bezirksblatt-Diskussion zeigt: Plattform 2020 plant entgegen Beschlussfassung autofreien Domplatz und Dauermarkt. FPÖ will „Autos vom Domplatz“ eliminieren
Als aufschlussreich kann man die gestrige Diskussion zur Zukunft des Domplatzes bezeichnen, zu der die Bezirksblätter St. Pölten geladen haben. „Dabei hat sich vor allem eines herauskristallisiert: Die Volkspartei St. Pölten mit Vzbgm. Matthias Adl an ihrer Spitze ist die einzige Unterstützerin für die Interessen der Innenstadt-Wirtschaft, der Innenstadt-Besucher sowie der Bewohner der Innenstadt“, so VP-Klubobmann Peter Krammer, der mit zahlreichen weiteren VP-Mandataren an der Veranstaltung teilnahm.
Plattform-Vision: „Gediegener, hochkultureller Domplatz ohne Stellplätze“
Tief in die Pläne der Stadt hat zum Beispiel der Obmann der Plattform 2020, Josef Wildburger, blicken lassen, der in offizieller Mission von SPÖ-Bürgermeister Stadler an der Zukunft des Domplatzes feilt. Die Pläne seien demnach sehr weit fortgeschritten. Man wolle einen gediegenen, hochkulturellen Platz, der keine Stellplätze vertrage, so Wildburger in der Diskussion.
„Wildburger stellt sich damit einerseits offen gegen die Beschlusslage des Gemeinderates. Entweder missachtet er hier seinen Auftraggeber, die Stadt St. Pölten, oder er handelt, wovon auszugehen ist, in Absprache mit Matthias Stadler um den Domplatz hinterrücks autofrei zu bekommen“, so Krammer. „Andererseits arbeiten die beiden Herren damit auch gegen die Interessen der Innenstadt-Wirtschaft und der St. Pöltnerinnen und St. Pöltner.“
Partizipationsprozess, obwohl Plan schon steht?
Besonders brisant werden die Aussagen Wildburgers im Hinblick auf den gestern von ihm und Stadler präsentierten „Partizipationsprozess“. „Wenn man die Sache genauer betrachtet ist das in Wahrheit ein unwürdiges Schauspiel. Seit Jahren wird geplant und laut Aussagen von Josef Wildburger sind diese Pläne auch schon weit fortgeschritten. Das Duo Stadler und Wildburger will in Wahrheit die Präsentation der Pläne weiter verzögern und die Widerstände gegen ihre Domplatzpläne einfach aussitzen, indem sie die Andersdenkenden zermürben“, erklärt Krammer.
„Der Bürgermeister ist gefordert, die bereits bestehenden Pläne offenzulegen und sich der Diskussion zu stellen, anstatt sich hinter Josef Wildburger und der Plattform 2020 zu verstecken“, fordert Krammer Stadler auf, endlich Farbe zu bekennen.
FPÖ will „Autos vom Domplatz eliminieren“
Einen deutlichen Meinungsschwenk hat auch die FPÖ St. Pölten in der Domplatzfrage vollzogen. Martin Antauer, der für die FPÖ in der Diskussion Stellung bezog, hielt fest: „Die FPÖ ist für die Eliminierung der Autos am Domplatz.“ Für VP-Klubobmann Krammer ist damit klar: „Wir unterstützen damit als einzige Partei die Interessen der Innenstadt-Wirtschaft, der Innenstadt-Besucher sowie der Bewohnerinnen und Bewohner der Innenstadt. Rot, Blau und Grün haben sich von deren Vertretung längst verabschiedet.“