Transparent?
Ausgabe
St. Pölten und Klosterneuburg sind Pilotstädte des „Förder- und Transferberichts“ auf offenerhaushalt.at. Dort stellen Städte nicht nur ihre Rechnungsabschlüsse online, sondern veröffentlichen auch automatisch in welche Bereiche Förderungen und Transfers fließen. Das mühsame Zusammensuchen aus haptischen Einzelberichten gehört damit der Vergangenheit an. Dadurch lassen sich nicht nur die Städte untereinander besser vergleichen, sondern man kann auch die Entwicklung der Fördergewichtung der einzelnen Bereiche (Soziales, Verkehr etc.) der Stadt selbst nachvollziehen. Was einem freilich im Sinne wirklicher Transparenz abgeht, ist eine detailliertere Ausweisung, an wen die Förderungen konkret fließen. Städte wie Salzburg, Linz, Wels u. a. legen dies über den Subventionschecker bereits offen. Das ist zwar mit Mehraufwand verbunden, wenn man es aber mit der Transparenz ernst meint, führt daran kein Weg vorbei.