Griechisch Paradox
Ausgabe
Seinen Türkischen trinkt der St.Pöltner immer noch am liebsten beim Griechen. Einmal Urlaub auf Tsatsiki, und man genießt die reiche Auswahl zwischen Rhodos und Poseidon! Seinen Retsina heroisch beim Türken zu trinken ist dagegen noch nicht so Ouzo.
Aber auch so finden sich bei uns allenthalben „griechische Verhältnisse“: hedonistische Ex-Hackler in den besten Mannesjahren untertags in der Aquacity. Jünger des Äskulap sich weniger Hippokrates widmend, denn dem Antagonismus von Angebot und Nachfrage im klinischen Beschaffungswesen.
Unterschiedlich zeigen sich Kirche und Feuerwehr: Obwohl es in Hellas ständig irgendwo brennt, gibt’s im ganzen Land keine freiwillige Feuerwehr. Dafür leistet sich die Kirche für rund 50.000 dortige römische Katholiken immerhin drei Erzbischöfe plus einen Bischof. In der teilautonomen Mönchsrepublik Athos findet man absolut nichts Weibliches, während in der österreichischen Kirche Frauen inzwischen nun doch irgendwie platonisch geduldet scheinen.
Den Göttern danken dürfen die in den lokalen Medien optisch omnipräsenten Repräsentanten/innen des politischen Lebens. Wie äolisch leicht ist es doch, einem NÖN-Fotografen wöchentlich vor die Linse zu springen und was käme dagegen heraus, müsste man als Abgeordneter einem Praxiteles für einen lendenschlanken Hermes oder als Stadträtin als neckische Quellnymphe Modell stehen.
Und noch eines: Ob Papandreou oder Papademos – hat man irgendwo gelesen, dass einer von ihnen bei den zahlreichen Auslandsreisen der letzten Monate seinen politischen Wettbewerber zum Mitfliegen eingeladen hätte? Na also!
Aber auch so finden sich bei uns allenthalben „griechische Verhältnisse“: hedonistische Ex-Hackler in den besten Mannesjahren untertags in der Aquacity. Jünger des Äskulap sich weniger Hippokrates widmend, denn dem Antagonismus von Angebot und Nachfrage im klinischen Beschaffungswesen.
Unterschiedlich zeigen sich Kirche und Feuerwehr: Obwohl es in Hellas ständig irgendwo brennt, gibt’s im ganzen Land keine freiwillige Feuerwehr. Dafür leistet sich die Kirche für rund 50.000 dortige römische Katholiken immerhin drei Erzbischöfe plus einen Bischof. In der teilautonomen Mönchsrepublik Athos findet man absolut nichts Weibliches, während in der österreichischen Kirche Frauen inzwischen nun doch irgendwie platonisch geduldet scheinen.
Den Göttern danken dürfen die in den lokalen Medien optisch omnipräsenten Repräsentanten/innen des politischen Lebens. Wie äolisch leicht ist es doch, einem NÖN-Fotografen wöchentlich vor die Linse zu springen und was käme dagegen heraus, müsste man als Abgeordneter einem Praxiteles für einen lendenschlanken Hermes oder als Stadträtin als neckische Quellnymphe Modell stehen.
Und noch eines: Ob Papandreou oder Papademos – hat man irgendwo gelesen, dass einer von ihnen bei den zahlreichen Auslandsreisen der letzten Monate seinen politischen Wettbewerber zum Mitfliegen eingeladen hätte? Na also!