Hype – aber richtig!
Text
Thomas Fröhlich
Ausgabe
Kleine, hippe Geschäfte. PopUp-Stores. Kreative, die ihre Produkte respektive Kunstwerke in die Auslage stellen und Vorbeikommende auf einen Schluck Frizzante einladen. Menschen, die Ideen haben und diese auch umsetzen, ob es sich um „Famose“ Feinkost oder Larissas Faltregale handelt. Da gibt’s den kleinsten Supermarkt der Stadt, in Raumunion mit einem verlockenden Boardgame-Laden. Daneben ein Lokal, in dem „Lesestoff & Schnaps“ ebenso ihre Bleibe finden wie die Konzerte der hiesigen und dosigen Skater-Gemeinde. Undundund. Was sich derzeit abspielt, lässt viele an eine neue Gründerzeit denken. Tun statt Sudern! Wurde man vor einigen Jahren noch mitleidig belächelt, gab man zu, aus St. Pölten zu stammen, so erntet man jetzt oft ein neidisches „Cool!“ Klar: Man darf getrost auch Hype dazu sagen. Und ebenso klar geht’s da um mitunter beinharte kapitalistische Selbstausbeutung. Aber eben nicht nur. Im Tun und Rezipieren des Angebotes, das sich im besten Sinne ergehen lässt, lernt man auch die Schönheit „naheliegender“ Erreichbarkeit kennen und schätzen. Schauen statt stauen.
Als Soundtrack dazu empfehle ich die STP-Band Scurf, die mit ihrer Mischung aus Dick Dale-Gitarren und Ramones-artigem Gesang Teenies genauso begeistert wie 55-jährige Popkultur-Junkies wie den Schreiber dieser Zeilen. Hey Ho, Let‘s Go!
Als Soundtrack dazu empfehle ich die STP-Band Scurf, die mit ihrer Mischung aus Dick Dale-Gitarren und Ramones-artigem Gesang Teenies genauso begeistert wie 55-jährige Popkultur-Junkies wie den Schreiber dieser Zeilen. Hey Ho, Let‘s Go!