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St. Pöltens gute Seite

Schwuppdilup

Ausgabe 12/2007
Mit den „LUP“ startet am 27. Dezember eine neue Ära für den öffentlichen Nahverkehr. Großer Gewinner der Umstrukturierung des Bussystems sind die Ortsteile, so Peter Zuser vom Stadtmarketing: „Dadurch sind in Zukunft auch die einzelnen Stadtteile im 30-min Takt erreichbar.“ Um ein möglichst flächendeckendes Angebot zu garantieren, wurde die Anzahl der Haltestellen erhöht. „In 80% des gewidmeten Baulandes befindet sich innerhalb von 300m eine Haltestelle!“, und das im tiefsten Winkel. Soweit so gut. Jedoch hat das LUP System auch ein paar Mankos: Ab 20 Uhr steht der Betrieb, Sonntag fährt gar den ganzen Tag kein Bus. Wegen der zu geringen Auslastung in der Vergangenheit wäre ein längerer Betrieb „unfinanzierbar“. Und wenn sich erhöhter Bedarf einstellen sollte? „Da zwei Drittel des LUP von Bund und Land finanziert werden, müsste eine Ausweitung des Betriebes und damit erhöhte Kosten erst bei beiden erfolgreich argumentiert werden“. Im Gegenzug wurden die Zeiten des Anrufsammeltaxis verlängert, das nun immer dann fährt, wenn die Busse stehen.