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MFG - Das Magazin
St. Pöltens gute Seite

NULLNUMMER

Ausgabe 06/2015
St. Pölten freut sich über eine „starke Null“ – beim Rechnungsabschluss 2014 fiel das Ergebnis besser aus als zuvor budgetiert. Hauptverantwortlich war der Erfolg vor dem Verfassungsgerichtshof im Streit mit dem Land über die Höhe des Krankenhausbeitrags. Hier erhielt St. Pölten 35 Millionen zuviel bezahlter Beiträge zurück, großteils wurden damit Schulden getilgt, womit der Gesamtschuldenstand um rund ein Drittel auf 78,6 Millionen Euro gesenkt wurde. Die Gesamtrücklagen, großteils zweckgebunden für Schuldentilgungen, betragen stolze 46,5 Millionen. Hausgemacht war der Erfolg dank konservativer Budgetierung: niedrige Einnahmen (die dann doch höher ausfallen) und hohe Ausgaben, die dann doch niedriger sind, etwa weil der milde Winter wenig Überstunden nötig machte. Die Einsparungen beim Personalaufwand – mit gut 58 Millionen Euro pro Jahr die größte Position – wirken über Jahre hinweg. Den Spielraum hat man bereits wieder investiert, etwa in eine Photovoltaikanlage oder einen Salzsilo – was sich nachhaltig rechnen soll.