Ein Paradiso am Rathausplatz
Ausgabe
Ein Gespräch mit GF Alexander Syllaba über fünf Jahre Kinokultur in St.Pölten.
Die Rolle des Paradiso für St. Pölten?
Es ist eine große Bereicherung für Innenstadt und Kulturangebot. Außerdem ist es das einzige Programmkino, das teilweise als erstes Startkopien von Filmen bekommt. Das Cinema Paradiso erhält satte Förderungen – wie werden sie eingesetzt?
Von satten Förderungen kann man im Vergleich zu anderen Kultureinrichtungen nicht sprechen. Das Cinema Paradiso hat außerdem einen Eigenmittelanteil von 70%, was für Kulturinstitutionen enorm ist. Die erhaltenen Förderungen kommen direkt den Besuchern zugute. Sie fließen in das Live-Programm, wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen, etc. Durch die Förderungen ist es möglich, diese Dinge immer sehr günstig im Vergleich zu anderen Häusern anzubieten. Außerdem kann man mithilfe der Förderungen kulturell anspruchsvollere Dinge machen. Dali Koljanin vom Megaplex hat eingeräumt, dass ein gutes Verhältnis besteht, aber auch in Frage gestellt, warum das Paradiso Filme wie die Simpsons bringt?
Die Simpsons wurden deshalb bei uns gezeigt, weil der Film einfach gut gemacht ist. Es ist ein klassisch gemachter Animationsfilm. Außerdem ist es ein herrlich politischer und subversiver Film. Ein Film wie dieser ist einfach eine Ergänzung zu unserem normalen Programm. Es kann immer wieder vorkommen, dass ein Film, der auch im Megaplex gezeigt wird, bei uns zu sehen sein wird. Das sind jedoch Ausnahmen. Auch hilft uns so ein Film, unsere Kosten zu minimieren. Eine Forderung des Paradiso war zuletzt eine Vergrößerung des Kinoareals beim Kultur- und Filmfestival. Ist das dem Veranstalter gegenüber nicht unverschämt?
Das kam irgendwie falsch rüber. Wir wollen natürlich nicht den halben oder gar den ganzen Rathausplatz haben. Wir sprechen nur von einer kleinen Vergrößerung, um dem Publikum den benötigten Platz bieten zu können. Man sollte bei einem Film- und Kulturfestival nicht nur auf den Gastronomiebereich bauen. Man sollte sich überhaupt überlegen, das Festival zu erneuern, etwa nach Vorbild des Wiener Rathausplatzes.
Es ist eine große Bereicherung für Innenstadt und Kulturangebot. Außerdem ist es das einzige Programmkino, das teilweise als erstes Startkopien von Filmen bekommt. Das Cinema Paradiso erhält satte Förderungen – wie werden sie eingesetzt?
Von satten Förderungen kann man im Vergleich zu anderen Kultureinrichtungen nicht sprechen. Das Cinema Paradiso hat außerdem einen Eigenmittelanteil von 70%, was für Kulturinstitutionen enorm ist. Die erhaltenen Förderungen kommen direkt den Besuchern zugute. Sie fließen in das Live-Programm, wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen, etc. Durch die Förderungen ist es möglich, diese Dinge immer sehr günstig im Vergleich zu anderen Häusern anzubieten. Außerdem kann man mithilfe der Förderungen kulturell anspruchsvollere Dinge machen. Dali Koljanin vom Megaplex hat eingeräumt, dass ein gutes Verhältnis besteht, aber auch in Frage gestellt, warum das Paradiso Filme wie die Simpsons bringt?
Die Simpsons wurden deshalb bei uns gezeigt, weil der Film einfach gut gemacht ist. Es ist ein klassisch gemachter Animationsfilm. Außerdem ist es ein herrlich politischer und subversiver Film. Ein Film wie dieser ist einfach eine Ergänzung zu unserem normalen Programm. Es kann immer wieder vorkommen, dass ein Film, der auch im Megaplex gezeigt wird, bei uns zu sehen sein wird. Das sind jedoch Ausnahmen. Auch hilft uns so ein Film, unsere Kosten zu minimieren. Eine Forderung des Paradiso war zuletzt eine Vergrößerung des Kinoareals beim Kultur- und Filmfestival. Ist das dem Veranstalter gegenüber nicht unverschämt?
Das kam irgendwie falsch rüber. Wir wollen natürlich nicht den halben oder gar den ganzen Rathausplatz haben. Wir sprechen nur von einer kleinen Vergrößerung, um dem Publikum den benötigten Platz bieten zu können. Man sollte bei einem Film- und Kulturfestival nicht nur auf den Gastronomiebereich bauen. Man sollte sich überhaupt überlegen, das Festival zu erneuern, etwa nach Vorbild des Wiener Rathausplatzes.