Living Hess
Ausgabe
Aufhorchen ließ zuletzt die ÖVP mit Ihrem Projekt „living hess“. So soll die Stadt die ehemalige Kopalkaserne in Spratzern kaufen und einen Teil dem Bundesheer für die Errichtung eines neuen Militärkommandos zur Verfügung stellen. Letzteres soll aus der Hesserkaserne absiedeln, stattdessen könnte dort ein Wohnpark unter dem Titel „living hess“ umgesetzt werden. Die Idee klingt interessant, allein im Planspiel hat man unter dem Motto „Rechnung ohne Wirt“ einen nicht ganz unwesentlichen Gambler offensichtlich noch gar nicht miteinbezogen – nämlich die Betroffenen, sprich das Militärkommando selbst. Dort meint Pressesprecher Oberst Kihszl auf Anfrage nur lapidar. „Ich sehe das als politisches Wahlkampfgeplänkel und werde deshalb dazu gar keine Stellungnahme abgeben!“