Kultur aus der Dose
Ausgabe
Rund um Christoph Lind, Obmann des „Verschönerungsvereins Viehofener Seen“, und Erwin Nolz, Betreiber der Seedose, gedeiht im Norden der Stadt ein neuer Kulturgarten. Im Zentrum der Aktivitäten steht „leise Kunst“ – „die aber punktuell durchaus laut werden kann!“, wie Erwin Nolz erklärt. Angefangen von Literatur über DJ-Lines bis hin zu Live-Konzerten will man am Viehofener See der Subkultur ein sommerliches Zuhause einrichten und somit auch einen Gegenpol zum hektischen Treiben zwischen Traisenpark und Megaplex bieten. Ort des Geschehens ist die Seedose, die neben dem gastronomischen Angebot in Zukunft auch den Sinn für ein feines Kulturprogramm wecken möchte. So wird am 29. Juni zum 1. Internationalen Seedosenfest geladen, das jedoch nicht als Konkurrenz zum Hauptstadtfest zu sehen ist. „Es ist viel mehr eine Ergänzung in chilliger Atmosphäre!“, stellt Nolz klar. Über den Sommer hinweg darf man sich auf regelmäßige Events freuen, u.a. mit Lames und Siluh Records. Bei Schlechtwetter kommt die Seedose selbst ins Spiel, wo bis zu 100 Leute Platz finden. In den nächsten Jahren soll sich die „Kultur am See“ nach und nach etablieren und stetig weiterentwickeln.