Die Iron-Lady
Text
Melli Figl
Ausgabe
Ein „Titel“, der für sich spricht, und tatsächlich haben ihn nur die Härtesten der Harten verdient, jene, die einen „Ironman“-Triathlon und damit sich selbst bezwungen haben! Keinen „Eisenmann“, sondern eine richtige eiserne Lady haben wir in Pyhra zum Plausch getroffen, wo sich Michaela Rudolf gerade auf die Mutter aller Ironman Schlachten in Hawai vorbereitet.
Was für die meisten eher wie ein Alptraum klingt - 3,8 km Schwimmen, danach 180 km Radfahren und anschließend noch einen Marathon über 42 km laufen - ist für Michaela Rudolf geradezu die Erfüllung ihrer Träume! Und der allergrößte war es, in den Triathlon-Olymp aufzusteigen, beim Ironman in Hawai dabeizusein. Stunden von Schinderei und Selbstüberwindung hat sie auf sich genommen, um sich ihren Traum zu erfüllen - mit Erfolg! Beim diesjährigen Kärtner Ironman war die 36- jährige in einer Gesamtzeit von 9:44:23 so gut, dass sie sich als zweitbeste Österreicherin ihrer Altersklasse für die Ironman- Weltmeisterschaften am 11. Oktober in Hawaii qualifizierte! Dort, wo für gewöhnlich Urlauber bei Gluthitze ihre Bäuche am Strand mit Schirmchendrinks füllen, gehen die besten Triathleten der Welt an den Start, Rudolf gehört dazu!
Als Hobbysportler, der schon beim Jogging am Wochenende bisweilen an seine Grenzen stößt, fragt man sich natürlich „Warum tut man sich so etwas wie einen Triathlon freiwillig an?“, noch dazu, wo dieses „Hobby“ Zeit, Geld und eine Menge an körperlichen Ressourcen verschlingt. Rudolf etwa, die im Brotberuf Pädagogin an der Fachschule für Sozialberufe ist, trainiert durchschnittlich 20 bis 25 Stunden pro Woche – bei jeder Witterung! Sie schmeißt sich bei kalten Temperaturen in die Fluten des Ratzersdorfer See, legt – während andere mit Chips vorm Fernseher hocken – so im Darüberstreuen einen Halbmarathon an der Traisen zurück oder radelt durch die Wachau. Verrückt? Bewundernswert?
Glücksgefühl ohne Ende
Was macht den besonderen Kick aus? „Sicher wird einem einiges an Disziplin abverlangt, aber für mich ist das eine irrsinnige Selbstbestätigung, wenn ich diese großen Herausforderungen absolviere. Und das Erfolgserlebnis beim Zieleinlauf ist einfach unbeschreiblich, die wahnsinnigen Emotionen der Zuschauer gemischt mit den eigenen Endorphinen“, gerät sie ins Schwärmen, und fügt hinsichtlich ihres Kärntner Erfolgserlebnisses hinzu: „Als ich dann auch noch als zweitbeste Österreicherin durchs Ziel ging, war das Glücksgefühl geradezu grenzenlos.
Wenn man sie auf ihre Ziele in Hawai anspricht, gibt sie sich zuversichtlich: „In meiner Altersklasse unter die besten 20 zu kommen wäre schon toll. Aber die Verhältnisse sind schwierig, da es sehr heiß ist und man viel Zeit alleine verbringt, ohne die treibende Motivation der Zuseher. Das Schwimmen im Meer mit den Wellen wird ebenfalls eine große Herausforderung werden.“ Eine Steigerung gibt es danach nicht mehr – zumindest bis auf Weiteres. „Dann habe ich vorerst meine Ziele erreicht.“ Und die verdienen Respekt, ebenso wie das Vorbild, das Rudolf damit gibt: Eine Frau, die sich von ihrem eisernen Weg nicht abbringen lässt und ihre Träume und Ziele verwirklicht!
Als Hobbysportler, der schon beim Jogging am Wochenende bisweilen an seine Grenzen stößt, fragt man sich natürlich „Warum tut man sich so etwas wie einen Triathlon freiwillig an?“, noch dazu, wo dieses „Hobby“ Zeit, Geld und eine Menge an körperlichen Ressourcen verschlingt. Rudolf etwa, die im Brotberuf Pädagogin an der Fachschule für Sozialberufe ist, trainiert durchschnittlich 20 bis 25 Stunden pro Woche – bei jeder Witterung! Sie schmeißt sich bei kalten Temperaturen in die Fluten des Ratzersdorfer See, legt – während andere mit Chips vorm Fernseher hocken – so im Darüberstreuen einen Halbmarathon an der Traisen zurück oder radelt durch die Wachau. Verrückt? Bewundernswert?
Glücksgefühl ohne Ende
Was macht den besonderen Kick aus? „Sicher wird einem einiges an Disziplin abverlangt, aber für mich ist das eine irrsinnige Selbstbestätigung, wenn ich diese großen Herausforderungen absolviere. Und das Erfolgserlebnis beim Zieleinlauf ist einfach unbeschreiblich, die wahnsinnigen Emotionen der Zuschauer gemischt mit den eigenen Endorphinen“, gerät sie ins Schwärmen, und fügt hinsichtlich ihres Kärntner Erfolgserlebnisses hinzu: „Als ich dann auch noch als zweitbeste Österreicherin durchs Ziel ging, war das Glücksgefühl geradezu grenzenlos.
Wenn man sie auf ihre Ziele in Hawai anspricht, gibt sie sich zuversichtlich: „In meiner Altersklasse unter die besten 20 zu kommen wäre schon toll. Aber die Verhältnisse sind schwierig, da es sehr heiß ist und man viel Zeit alleine verbringt, ohne die treibende Motivation der Zuseher. Das Schwimmen im Meer mit den Wellen wird ebenfalls eine große Herausforderung werden.“ Eine Steigerung gibt es danach nicht mehr – zumindest bis auf Weiteres. „Dann habe ich vorerst meine Ziele erreicht.“ Und die verdienen Respekt, ebenso wie das Vorbild, das Rudolf damit gibt: Eine Frau, die sich von ihrem eisernen Weg nicht abbringen lässt und ihre Träume und Ziele verwirklicht!