Ihr seid nicht unter euch!?
Ausgabe
Die Kulturwerkstatt powered by Kuhbus steht vor dem Aus.
Andy Tober ist Obmann vom Jugendkulturverein Kuhbus. Zur Förderung der heimischen Szene wurde im März ein Vereinshaus eröffnet: Die Kulturwerkstatt, kurz kW, angesiedelt in der Weiterner Kellergasse (früher als "Volkskeller" bekannt). "Unser Betrieb dient nur der Förderung von Jugendkultur, wir arbeiten nur für Vereinsmitglieder und sind demnach nicht mit kommerziellen Betreibern zu vergleichen", erklärt Tober seinen Standpunkt. So begründet die rund 1000 Mitglieder zählende Plattform auch, warum sie keine Abgaben oder Steuern zahlen. Auch eine Betriebsstättengenehmigung ist nicht vorhanden, wäre aufgrund der Sicherheitsvorschriften auch kaum machbar. Der Verein meldet seine Veranstaltungen auch nicht beim Magistrat an. Wiederum wird das Argument gebracht, es handle sich nur um vereinsintern, jedoch nicht öffentliche Events. Die Bundespolizeidirektion St. Pölten hat nun ein Straferkenntnis zugestellt. Im September wurde während einer Veranstaltung kontrolliert. Es war offensichtlich, dass es sich nicht um eine geschlossene Veranstaltung handelte. Mit diesem Präzedenzfall wird die Unsicherheit für die Kuhbus-Crew deutlich: geht die Konstruktion als "vereinsinterne Angelegenheit" bei einer möglichen Berufung nicht durch, so wird das wohl das Ende für die Kulturwerkstatt bedeuten. Denn dann wären sie eben doch fällig: die Lustbarkeitsabgabe, die Umsatzsteuer, sowie die massiven Investitionen in die Sicherheit der Betriebsstätte. Was meint die vermeintliche Konkurrenz dazu? Norbert Bauer drückt dem Verein die Daumen: "Denn wenn diese Konstruktion hält, dann weiß ich, wie wir in Zukunft den Club Maquie und das Warehouse betreiben: günstiger für die Besucher, da Steuern und Abgaben wegfallen!"
Andy Tober ist Obmann vom Jugendkulturverein Kuhbus. Zur Förderung der heimischen Szene wurde im März ein Vereinshaus eröffnet: Die Kulturwerkstatt, kurz kW, angesiedelt in der Weiterner Kellergasse (früher als "Volkskeller" bekannt). "Unser Betrieb dient nur der Förderung von Jugendkultur, wir arbeiten nur für Vereinsmitglieder und sind demnach nicht mit kommerziellen Betreibern zu vergleichen", erklärt Tober seinen Standpunkt. So begründet die rund 1000 Mitglieder zählende Plattform auch, warum sie keine Abgaben oder Steuern zahlen. Auch eine Betriebsstättengenehmigung ist nicht vorhanden, wäre aufgrund der Sicherheitsvorschriften auch kaum machbar. Der Verein meldet seine Veranstaltungen auch nicht beim Magistrat an. Wiederum wird das Argument gebracht, es handle sich nur um vereinsintern, jedoch nicht öffentliche Events. Die Bundespolizeidirektion St. Pölten hat nun ein Straferkenntnis zugestellt. Im September wurde während einer Veranstaltung kontrolliert. Es war offensichtlich, dass es sich nicht um eine geschlossene Veranstaltung handelte. Mit diesem Präzedenzfall wird die Unsicherheit für die Kuhbus-Crew deutlich: geht die Konstruktion als "vereinsinterne Angelegenheit" bei einer möglichen Berufung nicht durch, so wird das wohl das Ende für die Kulturwerkstatt bedeuten. Denn dann wären sie eben doch fällig: die Lustbarkeitsabgabe, die Umsatzsteuer, sowie die massiven Investitionen in die Sicherheit der Betriebsstätte. Was meint die vermeintliche Konkurrenz dazu? Norbert Bauer drückt dem Verein die Daumen: "Denn wenn diese Konstruktion hält, dann weiß ich, wie wir in Zukunft den Club Maquie und das Warehouse betreiben: günstiger für die Besucher, da Steuern und Abgaben wegfallen!"