Zwei griechische „Evergreens“ auf der Trainerbank, ein routinierter US-Spielmacher, ansonsten jede Menge „Jungwölfe“. So will sich der SKN St. Pölten in der Basketball-Superliga vorne festbeißen.
Zum Start der 73. „Tour of Austria“ am 2. Juli schaut vielleicht einmal wieder der „Specht“ in seiner Geburtsstadt St. Pölten vorbei.
SKN-Gründungsmitglied Raphael Landthaler pendelt seit einem Jahr von St. Pölten nach Pilsen und hat dort schon jede Menge Europacup-Abenteuer erlebt. Seine Viktoria wird für junge Talente immer attraktiver.
Nach dem Grunddurchgang der Basketball Frauen Superliga sieht alles nach einer Finalserie zwischen den heimischen Giganten St. Pölten und Klosterneuburg aus. Beide verbuchen 13 Siege und nur eine Niederlage. Die „Wölfinnen“ haben als bestes Team im Halbfinale gegen UBSC Graz („Best-of-Three“-Modus) und im Finale („Best-of-Five“-Modus) ab 30. März im etwaigen Entscheidungsspiel ...
Im Oktober 1997 wehte ein Hauch von NBA durch den Norden St. Pöltens. Gut ein Vierteljahrhundert danach wird im Süden wieder Basketball-Hochkultur geboten. Die Harlem Globetrotters spielen im VAZ auf, anschließend ist NÖ-Derby-Time.
Nach dem Herbstmeistertitel können sich die SKN-Frauen voll auf die Champions League konzentrieren, die einer Wintermeisterschaft gleichkommt. Das Heimspiel gegen Slavia Prag (13. Dezember, 18.45) wird wegweisend.
Während der ersten Länderspielpause thront Titelaspirant SKN St. Pölten an der Tabellenspitze der 2. Liga. Nicht zuletzt aufgrund der Neuerwerbungen, die quasi allesamt eingeschlagen haben. Sportdirektor Tino Wawra hat im Transferfenster ganze Arbeit geleistet und ist auch weit näher an der Mannschaft dran als viele seiner Vorgänger.
Die Fliehkräfte, Adrenalinschübe und der Kampf Mann gegen Mann haben es Jakob Dusek angetan. Sein WM-Titel im Snowboard Cross hat seinen Hunger freilich nicht gestillt. Im Gegenteil.
In den 90ern bereitete Mike Coffin als Spielmacher der Kapfenberg „Bears“ dem Liga-Giganten UKJ Süba St. Pölten immer wieder mal einige Sorgen. Mittlerweile schwingt der Wahl-Steirer aus Kalifornien beim SKN das Trainerszepter. Und gegen die „Wölfe“ möchte im Play-off keiner so recht ran.
Der Großraumhubschrauber von Benjamin Englisch kam nie, dafür Alfred Tatar mit einer Karottentorte. Im dicken Kuvert von Ernst Ogris war gar nicht soviel drin. Hans Fehringer hat in 20 Jahren als Kicker und vor allem 35 Jahren als Masseur einiges erlebt und freut sich schon auf die Weihnachtskarte von Antonin Panenka.