Lord of the boards
Text
Sascha Harold
Ausgabe
Von Wilhelmsburg über St. Pölten nach Korea und das auf nur einem Brett. Willkommen in der Welt von Snowboarder Champ Benjamin Karl.
Nicht jeder Mensch stellt bereits im zarten Alter von nur 10 Jahren die Weichen für seinen weiteren Lebensweg. Benjamin Karl, kurz Benji genannt, hat es in gewisser Weise getan (wenngleich damals noch nicht um die Konsequenzen wissend), denn als kleiner Bub musste er sich zwischen einer Karriere auf zwei Brettern oder einer auf nur einem Brett entscheiden. Zurückblickend weiß er, dass er die richtige Wahl getroffen hat. „Ich war ein sehr guter Schifahrer und hatte die Wahl zwischen der Schischule Lilienfeld und der Sporthauptschule St. Pölten“, erinnert er sich über seinen Zuschlag für St. Pölten. Dort, in der Sporthauptschule, kam er erstmals professionell mit dem Snowboardsport in Kontakt. Ein Lehrer führte ein eigenes Snowboard Team in der Schule, in das Benji aufgenommen wurde. Liebe auf den ersten Blick und vor allem jede Menge Begeisterung, eins führte schlüssig zum nächsten! Nach St. Pölten folgte die Schihandelsschule in Schladming. Von da an ging es steil bergauf, bis zum absoluten Höhepunkt: Der Gesamtweltcup Sieg im Jahr 2008.
Familie verleiht Flügel
Viele seiner Erfolge wären ohne die Unterstützung seiner Eltern und seines jüngeren Bruders nicht möglich gewesen, wie Benji einräumt: „Mit meiner Mum habe ich die ersten Erfahrungen auf dem Schnee gesammelt, beim ersten Schnee haben wir uns die Schisachen angezogen und sind auf den Annaberg oder den Eibl gefahren.“ Auch Papa Karl hat seines dazu beigetragen und ist selbst ein „Sportfreak“, fährt mit 70 Jahren noch immer Schirennen! Benji´s Bruder wiederum, der sich eher der Kunst hingibt und u.a. bei den Wiener Sängerknaben brillierte, hilft beispielsweise bei der Gestaltung der Homepage mit. In eine Familie ganz anderer Art ist Benji aber ohne jeden Zweifel auch mit seinem Sponsoring-Vertrag bei Red Bull aufgestiegen. „Es ist, glaube ich, das Größte für jeden Sportler, von diesem Sponsor unterstützt zu werden! Ich bin jedes Mal stolz, wenn ich den Red Bull Helm aufsetze!“ Netter Nebeneffekt: Auf den Partys der Red Bull Family kommt man auch mit anderen Sportgrößen wie etwa Roman Hagara, Clemens Doppler, Peter Gartmayer und vielen anderen ins Gespräch.
Wenn man mit 23 Jahren bereits Juniorenweltmeister war und den Gesamtweltcup für sich entschieden hat, stellt sich natürlich die Frage nach den nächsten Herausforderungen. „Ein großes Ziel ist die Snowboard WM in Korea!“, lässt Benji keinen Zweifel. Die Zeichen stehen gar nicht schlecht, immerhin feierte Benji in Korea seinen ersten Sieg überhaupt! Aber bei aller Hingabe behält der Twen auch die Gesundheit im Auge. „Ich habe bei einem Freund erlebt, wie gefährlich der Sport sein kann. Er war Boarder Crosser, ist schwer gestürzt und hatte eine Gehirnblutung“, berichtet Benji über die Gefahren des Sports. Die geringere Verletzungsgefahr ist nicht zuletzt auch ein Grund, warum er Alpin und nicht Boarder Cross fährt.
Und das beherrscht er perfekt, ebenso wie den Umgang mit der gestiegenen Öffentlichkeit. So stand er im Rahmen zahlreicher Auszeichnungen, u. a. als NÖ Sportler des Jahres, ebenso im Rampenlicht wie als Flugrookie in der ORF Show „Die Überflieger“, über die er resümiert „Es war eine schöne aber auch anstrengende Zeit“. Überflieger ist auf Benjamin Karl gemünzt jedenfalls ein sehr treffender Ausdruck, und so darf man noch auf einige Höhenflüge des 23 jährigen Snowboard Champs gespannt sein!
Familie verleiht Flügel
Viele seiner Erfolge wären ohne die Unterstützung seiner Eltern und seines jüngeren Bruders nicht möglich gewesen, wie Benji einräumt: „Mit meiner Mum habe ich die ersten Erfahrungen auf dem Schnee gesammelt, beim ersten Schnee haben wir uns die Schisachen angezogen und sind auf den Annaberg oder den Eibl gefahren.“ Auch Papa Karl hat seines dazu beigetragen und ist selbst ein „Sportfreak“, fährt mit 70 Jahren noch immer Schirennen! Benji´s Bruder wiederum, der sich eher der Kunst hingibt und u.a. bei den Wiener Sängerknaben brillierte, hilft beispielsweise bei der Gestaltung der Homepage mit. In eine Familie ganz anderer Art ist Benji aber ohne jeden Zweifel auch mit seinem Sponsoring-Vertrag bei Red Bull aufgestiegen. „Es ist, glaube ich, das Größte für jeden Sportler, von diesem Sponsor unterstützt zu werden! Ich bin jedes Mal stolz, wenn ich den Red Bull Helm aufsetze!“ Netter Nebeneffekt: Auf den Partys der Red Bull Family kommt man auch mit anderen Sportgrößen wie etwa Roman Hagara, Clemens Doppler, Peter Gartmayer und vielen anderen ins Gespräch.
Wenn man mit 23 Jahren bereits Juniorenweltmeister war und den Gesamtweltcup für sich entschieden hat, stellt sich natürlich die Frage nach den nächsten Herausforderungen. „Ein großes Ziel ist die Snowboard WM in Korea!“, lässt Benji keinen Zweifel. Die Zeichen stehen gar nicht schlecht, immerhin feierte Benji in Korea seinen ersten Sieg überhaupt! Aber bei aller Hingabe behält der Twen auch die Gesundheit im Auge. „Ich habe bei einem Freund erlebt, wie gefährlich der Sport sein kann. Er war Boarder Crosser, ist schwer gestürzt und hatte eine Gehirnblutung“, berichtet Benji über die Gefahren des Sports. Die geringere Verletzungsgefahr ist nicht zuletzt auch ein Grund, warum er Alpin und nicht Boarder Cross fährt.
Und das beherrscht er perfekt, ebenso wie den Umgang mit der gestiegenen Öffentlichkeit. So stand er im Rahmen zahlreicher Auszeichnungen, u. a. als NÖ Sportler des Jahres, ebenso im Rampenlicht wie als Flugrookie in der ORF Show „Die Überflieger“, über die er resümiert „Es war eine schöne aber auch anstrengende Zeit“. Überflieger ist auf Benjamin Karl gemünzt jedenfalls ein sehr treffender Ausdruck, und so darf man noch auf einige Höhenflüge des 23 jährigen Snowboard Champs gespannt sein!