Wohlfühlzone vs. Schutzzone Nachdem in Wien am Karlsplatz die erste österreichische Schutzzone eingerichtet wurde, gibt es Überlegungen, das Modell auf St. Pölten auszuweiten – brauch ma des?Es hört sich ja so verlockend an: man nehme einen Zirkel, steche irgendwo in einen Stadtplan, ziehe einen Kreis rund um eine Schule und nenne das ganze dann Schutzzone. Geschützt durch die Polizei vor dem Bösen in der Welt und vor den Leuten, die selbiges verbreiten wollen. Drogendealer, ...
Jugendliche gut erzogen? So lautet das Thema einer aktuellen Umfrage. Ein kritischer Blick auf die Ergebnisse ist notwendig.Ein Drittel der österreichischen Jugend hält sich laut dieser Umfrage für „sehr gut erzogen“, das wollen jedoch nur vier Prozent der Erwachsenen bestätigen. 44 Prozent halten sich überdies für sehr verlässlich – aber nur acht Prozent der Erwachsenen würden das über den Nachwuchs sagen. Und während sich 42 Prozent der Erwachsenen als tolerant ...
Buchstäblich aus den Probekellern schafften es zwei junge Bands, „Peter Pan“ und „Espresso“, in die Ö3 Charts, und bald darauf folgte ihnen „Paul Coxx“. Drei St. Pöltner Bands zur gleichen Zeit in den Top Ten!
Wie so oft hatte auch hier der Erfolg mehrere Väter . Es gab ja schon Erfahrungen, auf die man aufbauen konnte, das Umfeld hatte bereits eine gewisse Professionalität entwickelt. So waren etwa die meisten Mitglieder von Espresso familiär vorbelastet – der Vater ...
Und wie immer, wenn die Jugend in einen Rahmen gepresst werden soll, der ihr nicht behagt – man sucht sich Ventile, man rebelliert: mit musikalischer Untermalung und neuen Tanzformen. Schon in der Nazi-Zeit waren Jugendgruppen wie die „Edelweißpiraten“, die „Zazous“, die „Swings“ oder die „Schlurfs“ der Obrigkeit ein Dorn im Auge, waren sie doch im Begriff, mit ihrer Musik und ihren Tänzen die Ordnung zu stören und Autoritäten vor den Kopf zu stoßen. Schon 1942 hielt der ...
Die Geschichte beginnt typisch österreichisch: im Kaffeehaus. Wohl auch nicht zufällig im Café Schubert, einem dieser zentralen Kristallisationspunkte, wo so etwas wie ein „Wir-Gefühl“, das für die kulturelle Entwicklung einer Stadt so wichtig ist, entstehen und gedeihen kann. Da wären wir schon bei einem wichtigen Punkt in einer Retrospektive über die Szene St. Pöltens, ihre vorhandenen, öfter aber noch fehlenden Locations … aber dazu später.
Ich hatte gerade einige ...