Loch a mal!
Text
Michael Müllner
Ausgabe
Nach der Aufregung steht also fest: Es gibt kein Budgetloch, schon gar kein schwarzes Loch, in dem Geld verschwunden ist. Nur bei den Prognosen gehen die Erwartungen zwischen Einnahmen und Ausgaben auseinander. Wenn das keine gute Nachricht ist! Wir sollten uns also alle entschleunigen. A bissl chillen, a bissl runter vom Gaspedal. Statt dem nervigen „Nochamal“ des Wahlkampfs ein „Loch a mal“ im Sinne von Lächeln trotz besseren Wissens – notfalls auch über vorhandene und nicht vorhandene Löcher aller Art.
Etwa so: Liebe Lehrergewerkschaft, bitte geht in Wiener Rathausmanier herumgranteln und mit Karacho auf die Straße! Es geht nicht an, dass die Regierung nach zwölf Jahren Nichtstun nun sogar im Personalbereich des Zukunftsthemas „Bildung“ die Hebel ansetzt und zukünftige Lehrer in Dienstverhältnisse presst, die sich der Realität gefährlich nähern. Wo kommen wir hin, wenn in Zukunft alle Lehrer „Professor“ geschimpft werden, wenn Jungakademiker mit Bachelor-Abschluss gerade mal mit 2.420 Euro Bruttomonatsgehalt schuften und dabei noch dazu 24 Fächer, sprich Miniprojekte, betreuen müssen – für die es bei entsprechenden Mehrbelastungen wie Schularbeitskorrekturen gerade mal Zulagen gibt.
Schon klar, Lehrersein ist auch nicht mehr, was es mal war. Die Zeiten, in denen man die Schüler unbeaufsichtigt Fußballspielen lässt, während man mit dem Schulwart auf an Spritzer geht, sind (hoffentlich) vorbei. Die „normalen“ Kids werden immer weniger, der Druck immer mehr. Aber, liebe Lehrer, das ist bei uns da draußen genauso. Die irren Kids haben irre Eltern, die in ihrem Berufsalltag ihre Kollegen auch unglaublich nerven. Echt jetzt. Der Leistungsdruck wird höher, die Miniprojekte Jahr für Jahr mehr. Und Zulagen? Nie gehört.
Da wünsche ich gerne einen schönen Streik. Und: IMMER LÄCHELN!
Etwa so: Liebe Lehrergewerkschaft, bitte geht in Wiener Rathausmanier herumgranteln und mit Karacho auf die Straße! Es geht nicht an, dass die Regierung nach zwölf Jahren Nichtstun nun sogar im Personalbereich des Zukunftsthemas „Bildung“ die Hebel ansetzt und zukünftige Lehrer in Dienstverhältnisse presst, die sich der Realität gefährlich nähern. Wo kommen wir hin, wenn in Zukunft alle Lehrer „Professor“ geschimpft werden, wenn Jungakademiker mit Bachelor-Abschluss gerade mal mit 2.420 Euro Bruttomonatsgehalt schuften und dabei noch dazu 24 Fächer, sprich Miniprojekte, betreuen müssen – für die es bei entsprechenden Mehrbelastungen wie Schularbeitskorrekturen gerade mal Zulagen gibt.
Schon klar, Lehrersein ist auch nicht mehr, was es mal war. Die Zeiten, in denen man die Schüler unbeaufsichtigt Fußballspielen lässt, während man mit dem Schulwart auf an Spritzer geht, sind (hoffentlich) vorbei. Die „normalen“ Kids werden immer weniger, der Druck immer mehr. Aber, liebe Lehrer, das ist bei uns da draußen genauso. Die irren Kids haben irre Eltern, die in ihrem Berufsalltag ihre Kollegen auch unglaublich nerven. Echt jetzt. Der Leistungsdruck wird höher, die Miniprojekte Jahr für Jahr mehr. Und Zulagen? Nie gehört.
Da wünsche ich gerne einen schönen Streik. Und: IMMER LÄCHELN!