MFG - Wir sind unschuldig! Wir kennen diese Frau nicht!
Wir sind unschuldig! Wir kennen diese Frau nicht!


MFG - Das Magazin
St. Pöltens gute Seite

Wir sind unschuldig! Wir kennen diese Frau nicht!

Text Michael Müllner
Ausgabe 09/2007

MFG sprach mit den beiden „dringend Tatverdächtigen“, welche mehr als zwei Monate in U-Haft saßen. Zum Zeitpunkt des Interviews waren sie zwar enthaftet, die Ermittlungen aber noch nicht eingestellt.

Sie haben in den letzten Wochen Außergewöhnliches durchgemacht. Wir würden die Geschichte gerne aus Ihrer Sicht hören und unseren Lesern die Möglichkeit geben, sie etwas näher kennen zulernen…
Ray: Ich kam vor 14 Jahren nach Österreich und lebe seitdem in St. Pölten. 1997 habe ich geheiratet, ich habe zwei reizende Jungs im Alter von 9 und 10 Jahren. Ich bin ein gläubiger Mensch und verdanke der evangelischen Kirche sehr viel, man kann sagen ich bin auch im Schutz der Kirche in Österreich integriert worden. Die letzten Jahre über habe ich für eine Leiharbeiterfirma gearbeitet, war immer wieder in anderen Betrieben eingesetzt. Auch für eine große St. Pöltner Druckerei habe ich so lange gearbeitet.
Also in jener Druckerei, in der unter anderem auch viele regionale Medien erscheinen. Jüngst waren Sie selbst Gegenstand des Lokal-Journalismus…
Ray: Ja. Was da teilweise über uns geschrieben wurde, besonders anfangs, war grauenhaft. Sehr schlechter Journalismus! Ich werfe einigen Journalisten schon vor, dass sie uns für etwas verurteilt haben, das wir nicht begangen haben. Es ist wie immer im Leben, es gibt sehr gute – und sehr schlechte Menschen…
Wie ist das generell mit den Menschen in Ihrer Umgebung?
Ray: Ich glaube an Gott, nicht an die Menschen. Es ist so, wie in jedem Land der Welt. Österreich ist da nicht irgendwie „anders“. Es gibt gute Menschen, die dir so viel Hilfe geben und Gerechtigkeit. Zum Beispiel Seelsorger Sepp Gruber, oder mein Anwalt. Ich bete für all die Menschen, die mir geholfen haben und die mir zur Seite stehen. Und dann gibt es eben jene, die dich für deine Hautfarbe diskriminieren. Die tun mir leid, denen kann man nämlich nicht helfen. Ich kann keine andere Farbe annehmen, weil ich in Europa lebe. Ich bin stolz, dass ich schwarz bin. Und Sie sind hoffentlich genauso stolz, dass Sie weiß sind! Das ist die Farbe, die uns Gott gegeben hat. Ohne Schwarz, kein Weiß. Ohne Weiß, kein Schwarz. Das gehört zusammen, wie Nacht und Morgen. Ich sehe da keinen Unterschied. Es heißt, dass kein Mensch eine Insel ist, niemand ist für sich allein. Wir sollten solidarisch sein. Sogar der König braucht doch seine Diener, oder? (Lacht.)
John, was ist Ihre Geschichte?
John: Ich bin seit drei Jahren in Österreich und versuche mich seitdem in St. Pölten zu integrieren. Mir ist dabei sehr wichtig, dass ich gemeinsam mit einem Mitbewohner eine eigene Wohnung habe und einen Job. Ich verkaufe auf der Straße die Zeitung „Augustin“, von daher kenne ich viele Menschen – und viele Menschen erkennen mich. Es ist ähnlich, wie bei Ray: Manche Menschen sind sehr freundlich, manche beschimpfen dich auf der Straße als „Neger“. Es kommt aber auch vor, dass mir Leute mehrere Ausgaben abkaufen, einfach um mir zu helfen. Von denen weiß ich, dass sie die Ausgabe zwar schon haben, aber sie kaufen trotzdem noch eine. Für die ist das halt ein kleiner Betrag, von dem ich aber mein Essen und mein Leben finanzieren kann.
Eine weitere Parallele zu Ray ist, dass ich auch ein gläubiger Christ bin. Und ich bin ein sehr glücklicher Mensch. Das klingt jetzt in der Situation vielleicht seltsam, aber ich versuche, dass mir niemand meine „happiness“ nehmen kann. Ich arbeite sehr hart dafür, dass ich meine Ziele und Wünsche verwirklichen kann.
Was sind das für Wünsche?
John: Einfach ein gutes Leben führen – hier, in Österreich. Ich glaube, dass nur Gott meine Zukunft kennt, dass sie nicht in den Händen von Menschen liegt. Aber man muss hart dafür arbeiten, denn alles was gut ist, hat einen Wert – und du musst den Preis dafür bezahlen. Mein Ziel ist es gute Dinge im Leben zu tun.
Momentan geht es mir darum, dass ich weiterhin Geld verdiene, meine Wohnung behalte, dass ich meinen Weg hier einfach weitergehe. Aufgrund der Ermittlungen und der Haft wurde mir jede Unterstützung vom Staat gestrichen, ich bin momentan nicht mal krankenversichert. Das belastet mich natürlich. Aber es gibt auch positive Erlebnisse. Beispielsweise hilft es sehr, wenn du im Gefängnis sitzt und es kommt Post von Leuten, die du gar nicht kennst. Ich bete zu Gott, dass er die Herzen der Menschen ändert, die „böse“ sind, die Rassisten sind. Ein Beispiel: Es ist schon ein ziemlicher Schock, wenn man bemerkt, dass einen Leute von der Straße verjagen, weil man lediglich vor ihrer Geschäftsauslage steht.
Wo passiert einem so was denn?
John: Ich habe vor einer Palmers-Filiale gestanden und wie immer meinen Augustin verkauft. Da kommt plötzlich eine Mitarbeiterin raus und verbietet mir, dass ich dort stehe. Ich hatte sie schlecht verstanden und dachte anfangs sie will, dass ich mich wegen des Regens wo anders hinstelle, um nicht nass zu werden. Erst später wurde mir klar, dass sie mit mir generell ein Problem haben. Bei der nächsten Gelegenheit ging ich dann in das Geschäft und wollt ganz höflich fragen, was denn genau das Problem sei. Ich wollte ja nur verstehen, was ihr Problem ist, ob sich wer beschwert hat, oder ob ich etwa stinke. (Lacht.) Noch bevor ich fragen konnte, wurde ich beschimpft und sie meinten, ich soll weg gehen.
Kommen wir zur Tatnacht. Wollen Sie uns erzählen, was aus Ihrer Sicht passiert ist?
Ray: Natürlich. Wir waren in der Nacht in der besagten Bar, aber nur 30 bis 40 Minuten. Ich habe eine Cola getrunken und mich mit John unterhalten. Ich bin um 5:30 Uhr gegangen und war um 5:40 Uhr daheim, ich wohne gleich in der Nähe.
John: Ich ging kurz nach Ray und war um 5:50 Uhr zu Hause. Ich stellte mir den Wecker für 9:00 Uhr, stand um diese Zeit auf, duschte mich und ging in die Kirche, es war ja ein Sonntag-Vormittag. Als ich heimkam, ungefähr um 12:00 Uhr, sah ich mit meinem Mitbewohner fern und wir diskutierten. (Anmerkung der Redaktion: Laut Aussagen des Opfers, fand die Vergewaltigung um circa 8:00 Uhr im Hof der besagten Bar statt.)
Wann hörten Sie von der Vergewaltigung?
John: Ich glaube, es war am Dienstag in den Nachrichten? Jedenfalls kam am Freitag die Polizei in Zivilkleidung. Sie hatten nach einem Augustin-Verkäufer namens John gefragt. Als wir uns begegnet sind waren die Beamten sehr freundlich, meinten sie hätten ein paar Fragen und ich solle mitkommen. Da war ich überzeugt, dass ich bald danach normal heimgehen würde, da es sich ja lediglich um ein paar Fragen handelt…
Ray: Zu mir kam die Polizei auch am Freitag. Ich war in der Arbeit, da kommt um 8:45 mein Boss und sagt: ‚Dreh die Maschine ab und wasch dir die Hände.’ Wir gingen zum Portier und dort waren drei Polizisten in Uniform und ein Mann von der Kriminalpolizei. Auch in meinem Fall waren sie sehr freundlich und meinten, es ginge nur um ein paar Fragen. Als wir das Firmengebäude verlassen hatten und unter uns waren, wollte ich telefonieren, aber das wurde mir nicht gestattet. Stattdessen wurde mein Auto durchsucht. Ich machte den Vorschlag, dass man es mit auf die Wache nehmen könnte, doch auch das wurde abgelehnt. In der Polizeistation musste ich mich dann nackt ausziehen... Ich meine, ich war nur ein Verdächtiger. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass mir sowas passiert. Dass man so behandelt werden kann... Österreich ist ja eine Demokratie, wir sind hier nicht in Nigeria!
Es gab scheinbar auch eine Gegenüberstellung, bei der ein Kriminalpolizist verlangte, ich solle lachen. Ich sah ihn an und fragte: ‚Worüber soll ich denn lachen?’ Er bestand darauf und ich sagte: ‚Okay, ich kann gerne lachen, denn ich bin unschuldig.’ Daraufhin ging er in das Nebenzimmer und sprach scheinbar mit dem Opfer. Ich dachte mir: Ich bin frei – frei wie Nelson Mandela! (Lacht.) Ich hatte bald das Gefühl, dass sie nicht den Täter suchten, sondern mich als Täter schon frühzeitig ‚gefunden’ hatten.
Im Gefängnis wurde ich dann rassistisch beleidigt. Irgendwann wurde mir dann das Protokoll vorgelesen. Da aber ein für mich wichtiger Punkt nicht drin war, habe ich gebeten, dass das Protokoll ergänzt wird. Ich sagte: „Nein, ich unterschreibe das nicht, da fehlt etwas.“ Jedes Mal wenn ein Schwarzer nach seinen Rechten fragt, heißt es dann gleich, er sei ‚aggressiv‘! Aber wir sind hier in Europa, ich habe diese Rechte!
Die Ermittlungen gehen davon aus, dass Sie das Opfer gemeinsam vergewaltigt haben. Kennen Sie die Frau? Hatten Sie schon mal Kontakt mit ihr? Wurden Sie vielleicht wiedererkannt und identifiziert?
Ray: NEIN! Gott sei Dank für diese Frage! Das ist es ja! Wir kennen diese Frau nicht. Ich weiß bis heute nicht, wer mich da beschuldigt.
John: Ich kenne die Frau auch nicht, ich habe noch nie in meinem Leben etwas mit ihr zu tun gehabt, keine Ahnung um wen es sich handelt. Wir haben sie ja auch bei den Einvernahmen nie gesehen. Ich weiß bis heute nicht, ob sie weiß ist oder schwarz, sie war nur hinter einem Spiegel und hatte uns von dort scheinbar identifiziert…
Ray, Sie wurden in der Haft krank, richtig?
Ray: Einmal war ich krank, völlig schwach, konnte nicht aufstehen, mich nicht bewegen. Da musste ich ins Spital. Ein Zelleninsasse hat einen Beamten gerufen. Es dauerte 1 ½ Stunden bis jemand gekommen ist. Ich wurde dann an Händen und Füßen gefesselt. Obwohl ich nach wie vor nur ein Verdächtiger war! Diese Fesseln wurden bei der Behandlung im Spital auch nicht abgenommen als ich die Infusionen bekam. Ein Pfleger brachte mir nach der Behandlung einen Rollstuhl. Die Beamten setzten mich rein und zogen mich einfach nach. Sie warfen mich dann in den Bus der Justizwache und wir fuhren zurück ins Gefängnis.
John, wie war Ihre Vernehmung?
John: Ich wurde auf eine weiße Kappe angesprochen, die ich angeblich getragen hätte. Ich wurde befragt, ob ich so eine Kappe habe, wo sie jetzt ist. Meine Wohnung wurde durchsucht. Ich habe gesagt, dass ich nie eine Kappe trage, ich habe nur im Winter eine Haube. Dann sagten sie, ich solle endlich gestehen. Ich antwortete, dass ich nicht gestehen kann, da ich unschuldig bin. Daraufhin nahmen sie eine DNA-Probe und sperrten mich ein.
Derzeit ist offen, ob die Ermittlungen gegen Sie eingestellt werden, oder ob doch Anklage erhoben wird. Wie geht es jetzt weiter?
Ray: Ich habe in Folge der Haft meinen Job verloren. Natürlich hoffe ich jetzt, dass die Ermittlungen eingestellt werden und ich ihn wiederbekomme. Ich meine, wir sind unschuldig! Das Gericht soll auch eine Art Entschuldigung veröffentlichen, damit wir rehabilitiert werden. Unser Ruf muss wieder hergestellt werden, besonders in den Medien, die uns vorverurteilt haben!
MFG: Haben manche Journalisten mit dem Gefühl der Angst gespielt?
Ray:
Ich glaube, dass viele Journalisten aufgrund unserer Hautfarbe vorschnell eine falsche Meinung hatten. Angst ist das eine, aber ich fürchte, dass manche eher ‚Hass‘ verspüren....
John: Wenn ich jetzt in den Straßen unterwegs bin, begegne ich aber auch Menschen, die sich dafür entschuldigen, dass sie mich zuvor beschimpft hatten…
Ray: Ich sage immer: Du weißt zwar, wen du magst. Aber du weißt nicht, wer dich mag. Seit ich im Gefängnis war, weiß ich aber ganz genau, wer wirklich zu mir steht. Ich kenne meine wahren Freunde.
Danke, dass Sie uns Ihre Sicht der Dinge erzählt haben! Wir wünschen Ihnen und dem Opfer, dass rasche und farbenblinde Ermittlungen die Wahrheit ans Licht bringen.
Anmerkung der Redaktion: MFG bot neben den Beschuldigten auch allen weiteren Beteiligten – insbesondere dem Opfer – die Möglichkeit im Rahmen dieser Berichterstattung zu Wort zu kommen. 
Interview: „Wir erhalten kein Honorar!“
Der St. Pöltner Rechtsanwalt Peter Krömer vertritt einen der beiden Beschuldigten, sein Anwaltskollege Josef Leitner den zweiten. Gemeinsam stellten sie zahlreiche Anträge, welche den anfänglich „eindeutigen“ Fall nunmehr in einem deutlich anderen Licht erscheinen lassen.
Was werfen Sie den ermittelnden Behörden und Gerichten vor?
Peter Krömer: Das gegenständliche Strafverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Nach endgültiger Beendigung des Strafverfahrens werde ich meine Sicht des Verfahrens an den österreichischen Rechtsanwaltskammertag übermitteln, damit diese im offiziellen „Wahrnehmungsbericht der österreichischen Rechtsanwaltschaft über Probleme im Bereich der Justiz“ aufgenommen wird. Vorerst möchte ich nichts sagen. Vieles ergibt sich aus meinen Anträgen im Strafverfahren selbst.
   
Denken Sie, dass in diesem Fall die Hautfarbe der Beschuldigten eine Rolle spielt?
Peter Krömer: Diese Frage ist aus meiner Sicht eindeutig mit „Nein“ zu beantworten, was die Tätigkeit der Behörden und Gerichte anlangt.
Warum engagieren Sie sich gemeinsam mit ihrem Kollegen eigentlich so für die beiden Beschuldigten?
Peter Krömer: Sowohl Kollege Leitner als auch ich sind für beide Beschuldigten als Verfahrenshilfeverteidiger bestellt, das heißt wir erhalten kein Honorar. Dennoch sehen wir beide es aus unserem Berufsethos als notwendig an, in einem Strafverfahren die Rechte der Beschuldigten zu wahren. Im gegenständlichen Fall geht es letztlich im Zusammenhang mit der Verantwortung der beiden Beschuldigten sowie der DNA-Analysen, der Untersuchungen der Kleidungsstücke und dergleichen darum, als Verteidiger sicherzustellen, dass nicht unschuldige Personen bestraft und in Haft genommen werden.
Populismus 
Schnell auf den Plan trat die FPÖ St. Pölten, die eine Aussendung unter dem Titel „Aktion scharfff!“ über den Medien-Äther rattern ließ und Pfeffersprays an Frauen verteilte. Für sie stand fest, dass „eine junge Frau am helllichten Tag brutal von zwei Schwarzafrikanern vergewaltigt wurde.“ Wie beurteilt man die Causa heute, nachdem die zwei Verdächtigen aus der U-Haft entlassen sind. „Wir haben damals nur das gesagt, was die Zeitungen geschrieben haben“, stellt diesbezüglich Gemeinderat Peter Sommerauer fest. Aber müsse man als Politiker nicht verantwortungsvoller mit derlei umgehen, in einem Rechtsstaat von Vorverurteilungen absehen? „Das ist keine Vorverurteilung. Es gab die Aussage des Opfers, dass sie von Schwarzafrikanern vergewaltigt wurde, da denken wir, dass das stimmt.“ Und wenn sich herausstellt, dass es nicht stimmt? „Dann ist das natürlich sehr bedauerlich und man muss sich entschuldigen!“ Die FP-Reaktion hatte also nichts mit der Hautfarbe der Verdächtigen zu tun. „Ganz ehrlich, mir is es wurscht, ob das ein Weißer oder Schwarzer ist. Uns ist es um die Sicherheit im Allgemeinen gegangen.“
Warum wird man dann beim Lesen der Presseaussendung dennoch nicht den Eindruck los, dass man die Sicherheitsdebatte in eine bestimmte Richtung lenken wollte, wenn es etwa heißt, dass „es immer wieder zu Belästigungen, Beschimpfungen und Übergriffen, vor allem durch gewisse Ausländerschichten kommt, die Frauen offenbar als Freiwild sehen.“ Welche „gewissen Ausländerschichten“ das denn genau seien? „Verschiedene Bevölkerungsgruppen, schon auch Asylanten und Migranten. Aber auch Österreicher“, erläutert Sommerauer. Letztere hat hat man offensichtlich in der Aussendung zu erwähnen vergessen.
Dass man mit Aktionen wie Pfeffersprayverteilung Panik bzw. ein gewisses Klima der Angst schafft, glaubt der FP-Mandatar nicht. „Das Unbehagen kommt von der Bevölkerung selbst. Die Menschen fühlen sich nicht wohl im eigenen Land. Es gibt zu viele Ausländer. Das Problem in St. Pölten etwa liegt darin, dass es ein paar Straßenzüge betrifft, wo die Leute geballt wohnen. Wir sagen: Die Zuwanderung soll in einem Gebiet nicht mehr als 8-9% betragen.“
Sorge, dass sich bei Pauschalurteilen die „Ausländer“ diskriminiert fühlen könnten, hat Sommerauer jedenfalls keine. „Nein. Ich rede ja auch mit vielen Ausländern – Türken, Ex-Jugoslwawen – die integriert sind. Die geben mir recht. So schlimm sind wir ja gar nicht!“