In was für einer Stadt leben wir eigentlich...
Ausgabe 12/2011
...in der es für die Grünen zwar nicht „vom Winde verweht“, dafür aber vom „Hochdruckreinger weggespült“ spielte. So wurden nunmehr die von den Grünen während des Wahlkampfes auf den Asphalt aufgemalten grünen Fußspuren beseitigt. Diese hatten sich ja in Folge als im höchsten Maße resistent erwiesen, was freilich nicht unbedingt für die Performance der Grünen selbst zutraf. Bezeichnend, dass diese Aktion der größte Aufreger der Ära Cagri Dogan war, dessen Tage gezählt zu sein scheinen – zumindest befindet er sich auffallend auf Tauchstation. Aber vielleicht bedarf es ja manchmal der gänzlichen Reinigung für einen Neuanfang, denn siehe da: Die Grünen legen nach hochexplosiven Themen wie Babyklappe für Kätzchen, Hundemord in Osteuropa oder Holzschlägerungen im Stadtwald endlich wieder ein ernst zunehmendes kommunales, grünes Kernthema auf den Tisch: die S 34.