MFG - Schon von Schorn gehört?
Schon von Schorn gehört?


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St. Pöltens gute Seite

Schon von Schorn gehört?

Text Markus Waldbauer
Ausgabe 09/2008

Es gibt Künstler, die welche sein möchten und solche, die wirklich welche sind. Zur zweiten Gattung zählt der Wilhelmsburger POP-Art Künstler, Legendenmaler und Karikaturist Hubert Schorn.

In seinen 60 Jahren hat er viele tausend Werke geschaffen und mit Größen wie Paul McCartney, The Who, Nancy Sinatra, Alice Cooper, Leon Askin, Peter Falk, dem Dalai Lama und vielen, vielen weiteren Ikonen der Musik-, Film, Sport- und Politikwelt persönlich zu tun gehabt.
„Meine Seele wohnt in den 60ern, mein Herz ist noch jung und gehört den kleinen Dingen“, verrät Schorn, der immer schon Pazifist war. Besonders seine frühen Werke aus den 60ern zeigen sein starkes Engagement für sein Motto „Give Peace a Chance“. Er erinnert sich liebend gerne an die Zeit seiner Jugend, an die Musik der Stones und der Beatles, die Partys und an den unbeschwerten Lebensstil dieser Zeit. Schon als Teenager versuchte er, Eindrücke, Stimmungen und Begegnungen zu sammeln und speicherte die Ergebnisse in verschiedensten Formen ab. Das ist auch der Grund, warum er so vielseitig ist und seit jeher mit den verschiedensten Techniken und Materialien gearbeitet hat.
Die POP-Generation hat er als aktiver Künstler miterlebt und in seinen Werken die Ausdrucksform dieser Epoche angewandt. In seinen Pop-Bildern wird die Stimmung dieser Zeit festgehalten. Mit kraftvollen Farben wird das intensive Lebensgefühl und das Aufbegehren gegen eine „verstaubte“ Welt dargestellt. „Das Schönste ist für mich, die Idole aus der Vergangenheit persönlich zu treffen und eine Signatur auf meinen Bildern zu ergattern“, verrät der Künstler.
Anlässlich seines 60. Geburtstag präsentiert das Ausnahmetalent die Früchte seiner Arbeit vom 13. September bis 26. Oktober im Stadtmuseum St. Pölten. Bei der Jubiläumsausstellung mit dem Namen „I did it my way“ sieht man Werke von einem Mann, der wie kein anderer von den 1960/70ern geprägt ist. Sein derzeitiger Erfolgskurs setzt sich auch in Deutschland fort, wo bereits mehrere Ausstellungen geplant sind. Außerdem wird demnächst sein Katalog mit den besten Werken erhältlich sein. Und warum ihm Peter Alexander das Leben gerettet hat, er königlicher Hofmaler des Königshauses von Ghana wurde und Little Richard Geld von ihm wollte, erfährt man am besten in der Ausstellung!
www.schorn-hubert.at