Unter diesem Claim beschloss der Gemeinderat nämlich in seiner Jännersitzung die Förderung eines unter FH-Ägide segelnden Projektes zur „Förderung von Innovation, Unternehmertum und Start-ups am Standort St. Pölten“. 100.000 Euro pro Jahr macht die Stadt dafür – zunächst auf fünf Jahre ausgelegt – locker. Wobei man das Rad sozusagen nicht komplett neu erfinden muss, sondern sich teils bestehende Strukturen an der FH zu Nutze macht. „Wir bemühen uns im Grunde genommen seit ...
Desirée ist eine von drei ehemaligen FH-Studenten, die die erfolgreiche App „gatherer“ hoch zogen haben. An deren Anfang stand, wie nicht selten bei Start-ups, ein „Problem“, das es zu lösen galt: „Ich wollte damals mit sechs Freunden einen Termin für eine Fahrt zum Oktoberfest nach München finden“, erzählt Desirée, was sich aber als gar nicht so einfach herausstellte. Der eine kommunizierte über iMessage, der nächste über SMS, wieder andere vertrauten aus ...
Das nenn‘ ich mal ein schlüssiges Hauptquartier für ein Start-up, das Lukas und Martin schlicht als „die Bärenhöhle“ bezeichnen. Die ist, wie es sich gehört, in wahrlich wildem Terrain versteckt. Es geht über holprige Straßen, über die an diesem Februar-Mittag der eisige Wind gnadenlos hinwegfegt, vorbei an einem verfallenen Hindernisparcours, vermeintlich willkürlich in der Gegend herumstehenden Baggern sowie Geisterhallen. Willkommen am Areal der ehemaligen Kopalkaserne, ...
Markus Hippman von den Grünen kann sich einen Schuss Ironie nicht verkneifen, wenn man ihn auf das Thema anspricht. „Mittlerweile höre ich immer die Melodie von der unendlichen Geschichte im Kopf, wenn ich einen Antrag zum Domplatz auf der Tagesordnung sehe. Und wenn wir dann bei diesem Punkt sind, komme ich mir vor wie in ‚Täglich grüßt das Murmeltier‘.“ Soll heißen, es dreht sich, frei nach Shakespeare, alles nach wie vor um die immer selbe Kernmaterie: „Parken oder nicht ...
Faschingsdienstag – 8 Uhr in der Früh! Während mit Puderzucker bestreute Gesichter den schon frühmorgendlichen Krapfenkonsum einiger Passanten verraten, steht Otto Raimitz im Hippie-Kostüm hinterm Tresen seines Lokals „Schau.Spiel“. Den Tag hat er unter das Generalthema „Mamma Mia – ABBA-Party“ gestellt, aus dem Lautsprecher begrüßt mich konsequenterweise „Dancing Queen“, und man darf mutmaßen, ob Raimitz nun eher Benny oder Björn verkörpert. Wobei die Hippie-Wäsch ...
Im Theater in der Josefstadt stand er schon auf der Bühne, in Soko Donau erschien er auf dem Bildschirm, und in St. Pöltens Kreativ-Akademie unterrichtet Markus Freistätter erfolgreich junge Schauspiel-„Kollegen“. Nun präsentierte er mit berühmten Kollegen wie Cornelius Obonya, Marianne Sägebrecht und Regisseur Reinhold Bilgeri im Cinema Paradiso mit Erik & Erika jenen Film, in dem er seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielt. Er stellt Erik Schinegger dar, jenen Mann, ...
Durch das Haus der Geschichte hat St. Pölten einen zusätzlichen substanziellen Schub in der Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte erfahren, was sich auch in Formaten wie dem Zeitzeugenforum „Erzählte Geschichte“ niederschlägt. So ist im Zuge dessen am 7. März der älteste noch lebende Holocaust-Überlebende Österreichs, der 104 Jahre alte Marko Feingold, im Gespräch mit Reinhard Linke zu Gast, und am 10. April kommt Erika Rosenberg, die Biografin von Emilie und Oskar ...
Den Superlativ erklärt der Kulturmanager mit der unglaublichen Bandbreite seiner Tätigkeit. „Die Formate gehen von international und zeitgenössisch bis hin zu regional und traditionell.“ Außerdem genremäßig querbeet: Musik, Kunst, Film, Performance. Ab sofort verantwortet Moser von operativer Seite her das Donaufestival, das Osterfestival Imago Dei, das Festival Glatt&Verkehrt, die Europäischen Literaturtage, das Kino im Kesselhaus sowie den Klangraum Krems Minoritenkirche – ...
Frischblut für die St. Pöltner Lokalszene! Am 7. April wird im Süden der Stadt in der Rödlgasse, gleich neben VAZ und Polizei,DAS ALFRED seine Pforten öffnen – und mit einem absoluten Novum aufwarten: St. Pöltens erster Dachterrassenbar! Eine durchgehende Glasfront erlaubt einen herrlichen Ausblick in die Voralpen, und in der warmen Jahresauszeit chillt man gemütlich auf der fast 200 Quadratmeter großen Terrasse, „Ötscherblick inklusive“, wie sich die ALFRED-Twins Manfred ...
Es ist wie das erste Knistern, das man hört, wenn der Zunder allmählich Feuer fängt und sich die Flammen – noch gar nicht gänzlich sichtbar – unter den großen Holzscheiten auszubreiten beginnen, erste Wärme, Energie freisetzen.
Keine Angst, das wird jetzt keine Weihnachtsgeschichte, sondern ich rede von der Kulturhauptstadt-Idee, die sukzessive um sich greift und immer mehr Leute ansteckt. Auch in den MFG-Interviews kommen wir immer wieder unweigerlich auf dieses Thema zu ...