Bei Anna F. hörte man sodenn Weisheiten wie „Das ist die nächste Sheryl Crow, die kommt groß raus“, während Zweifler entgegneten „Solche gibts wie Sand am Meer. Die verpufft wie eine Sternschnuppe“
Anna F., die im Übrigen partout nicht die Herkunft des F. in ihrem Namen preisgeben möchte „weil es mir einfach Spaß macht, wenn alle rätseln“ nimmts gelassen. Egal wer da ist – sie lächelt. Lächelt von der Bühne, lächelt nachher bei den Fotos mit den Fans und Adabeis, ...
Fall 1: Andreas T. ist von Geburt an blond. 20 Jahre war er mit seiner Lebensgefährtin Hanna, ebenfalls blond, liiert. Ein Traumpaar, bis sie durch einen Schlaganfall aus dem Leben gerissen wird. Klar, dass er alles erben soll. Doch Andreas wird mitgeteilt, er sei nur erbberechtigt, wenn ein Testament vorliegt. Das gibt es aber nicht. Nicht einmal ein Pflichtteil steht ihm zu. (Und hätte es eins gegeben, müsste Andreas aufgrund seiner Blondheit einen höheren Steuersatz zahlen!) Fall 2: Die ...
Manchmal entwickeln Magazin-Ausgaben eine Art Eigenleben, die man als Macher auf den ersten Blick hin gar nicht wahrnimmt. So ist es mir mit diesem MFG ergangen. Als die Nummer fertig gelayoutet war und Korrekturgelesen wurde, meinte die Lektorin überraschend: Na, ihr seid jetzt wohl die Kirche Bunt oder wie?! Jetzt bin ich – ich gestehe – kein klassischer Kirche Bunt Leser, aber was sie meinte, war die offensichtliche Konzentration von Sozialthemen und sozialen Menschen, die in dieser ...
Okay, ich gebe es unverhohlen zu: es ist wieder passiert. Nicht dass ich nicht aufgepasst hätte, aber es hat einfach nichts geholfen: Ich bin ins Sommerloch gefallen. Mitten hinein. Ich plaudere jetzt einmal aus dem journalistischen Nähkästchen, weil das endlich einer sagen muss: Glauben Sie tatsächlich, es ist leicht, im Sommer substanzielle Geschichten, somit aber auch substanzielle Kommentare aufzureißen? Mitnichten. Dabei haben wir uns vom MFG ja abzusichern versucht, indem wir das ...
Obwohl 2007 noch jung ist, kennen wir schon das Unwort des Jahres: Komasaufen. Die Medien haben eine regelrechte „Komasauf- Hysterie“ vom Zaun gebrochen. Titelseiten werden gefüllt, Runde-Tische veranstaltet – überall Komasäufer! In den Augen der Öffentlichkeit interessanterweise aber nur in Jugendkreisen, nicht etwa beim Feuerwehrfestl, am Rummelplatz oder beim Stammwirten. Offensichtlich trinken nur die Jungen zuviel, während sich Mama, Papa, Oma, Opa, Onkel, Tante der Abstinenz ...
Der Schock sitzt tief: Das Wiener Schnitzel, Stolz und Aushängeschild der österreichischen Küche, ist nach einer neuesten Umfrage unter 1.200 Personen nicht mehr die Nummer 1 am heimischen Küchentisch! Das scheint - gelinde ausgedrückt - wenn schon nicht das Ende des Abendlandes, so zumindest jenes der Insel der Seligen einzuläuten. Das Schlimmste: nicht etwa österreichische Alternativen wie Buchteln oder Schweinsbraten (okay, braucht ja keiner wissen, dass unsereiner das wieder von den ...
Ich war damals grad ein kleiner Stöpsel im 86’er Jahr, welches das bislang geschichtsträchtigste der Zweiten Republik werden sollte: Tschernobyl, Waldheim-Affäre, Haider FPÖ-Chef und - Hauptstadt St. Pölten. Dass letztere unter dem „Supergau“ der anderen Themen unterzugehen drohte, war nur für Paranoiker Indiz „dass St. Pölten keiner ernst nimmt“. Mir als Kind hat sich das Ereignis trotzdem eingebrannt, nicht das Gulasch ohne Saft, sondern das erste Hauptstadtfest. Die ...
Die Bühne im Hof an „normalen“ Arbeitstagen hat nichts vom bunten lauten Treiben der Abendveranstaltungen. Das kleine Team arbeitet zurückgezogen in seinen Büros, nur ab und an dringen einige Wortfetzen auf den Gang heraus und zeugen vom Leben hinter Mauern. Auch Wunderers Büro kommt unaufgeregt daher – alles ist ordentlich aufgeräumt, weiß getünchte Wände und eine große Glasfront versprühen Nüchternheit. Allein der Chihuahua Diego ist über den Besuch wenig erfreut und bricht ...
Sämtliche Covers und Ausgaben der letzten 10 Jahre finden Sie im Archiv!
Ausgabe 1: Der Duft der Stadt, der Mann mit der Gasmaske am Cover – die erste Cover-Story über die Glanzstoff. Außerdem ein klärendes Gespräch mit Gott höchstpersönlich sowie mit Sportfreunde Stiller. Umfang 32 Seiten.
Ausgabe 2: Der goldene Löffel – Wühlen im ...
Die Sparkasse ist das älteste Bankinstitut St. Pöltens – es logierte ehemals im Rathaus, im Bürgermeisterzimmer erfolgten die ersten Auszahlungen. War das eine Stadteinrichtung?
Die Sparkassen wurden damals zum Zweck gegründet, auch armen Leuten die Möglichkeit zu bieten, Ersparnisse sicher anzulegen und für später vorzusorgen. Das ist im Grunde genommen unser genetischer Code – bis heute, wobei es zwei Arten gab: Die einen sind tatsächlich Gemeindesparkassen – wo die ...