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MFG - Das Magazin
St. Pöltens gute Seite

Johannes Reichl

Johannes Reichl
Chefredakteur
Das Herz. Zwar muss er in der Redaktion auch als Gehirn herhalten, doch seine wiederkehrende Vergesslichkeit alltäglicher Sachen würde wohl manche schmunzeln lassen. Also lieber: das Herz. Weil "das MFG" ohne ihn undenkbar ist. Weil er alle und jeden kennt und immer und überall mit Leidenschaft und Herzlichkeit überzeugt, weil uns seine ehrliche Freude am gemeinsamen Schaffen täglich beeindruckt. Egal welches Thema, egal welcher Gesprächspartner - nichts bleibt ihm verschlossen. Beseelt vom Hinterfragen und Erzählen liefert er uns sodann mit jeder Zeile ein spannendes Stück dieser vielfältigen Welt.

Foto zVg

Out of Africa

„Können wir uns schon am frühen Vormittag treffen? Weil am Nachmittag würd’ ich gern in die Berge.“ Hans Geißlhofer schaufelt sich Zeit für das frei, was er bei seinen Heimaturlauben am liebsten tut: wandern. „Wenn ich hier bin, zieht es mich - oft nehm ich meinen siebenjährigen Sohn mit -  ins Alpenvorland. Dann fahren wir mit dem Lift auf den Ötscher und genießen die Landschaft.“
Können wir! Und so sitzen wir, wenige Tage vor Geißlhofers Rückfahrt nach Senegal  ...


Foto Leni Fohringer

Paniert's mi

93 Schnitzel wanderten in seinen Magen
Und dies nicht von den Medien unbemerkt. Um die gemeinsam mit MFG gestartete Aktion entwickelte sich ein regelrechter Medienhype: NÖN, KURIER (österreichweit), Hit FM, Radio Max, Radio Arabella, Campus Radio, Puls TV, ATVplus oder Barbara Karlich (zu sehen am 27. Juni 16 Uhr ORF2!) klopften bei Rauschi an. Auch die Leserschaft wollte stets am Laufenden bleiben – rund 2.700 Besucher (mit fast 7.000 Zugriffen) verfolgten Hermanns  ...


Foto Hermann Rauschmayr

Hauptstadt

Ich war damals grad ein kleiner Stöpsel im 86’er Jahr, welches das bislang geschichtsträchtigste der Zweiten Republik werden sollte: Tschernobyl, Waldheim-Affäre, Haider FPÖ-Chef und - Hauptstadt St. Pölten. Dass letztere unter dem „Supergau“ der anderen Themen unterzugehen drohte, war nur für Paranoiker Indiz „dass St. Pölten keiner ernst nimmt“. Mir als Kind hat sich das Ereignis trotzdem eingebrannt, nicht das Gulasch ohne Saft, sondern das erste Hauptstadtfest.
Die  ...


Foto zVg

Paniert's mi

Was gab es damals nicht für hitzige Diskussinen. Während sich die einen in ihrer Meinung, wonach Fastfood der kulinarische Belzebub schlechthin ist, bestätigt sahen und – frei nach Arnies Anti-Drogen Werbung - predigten „Des Fast Food mocht eich hin!“, bezeichneten andere Spurlocks Aktion als Humbug, weil dasselbe wohl rauskäme, wenn man ein Monat lang Schnitzel isst. Genau das wollten wir herausfinden und schickten Hermann Rauschmayr auf eine Schnitzeljagd der etwas anderen Art.  ...


Foto zVg

Glücklich ist, wer vergisst...

HERMANN NONNER
Warum nehmen Sie sich so um die Operette an?
Sinn ist es, das Musiktheater wieder zu beleben, das man mit der Übergabe des Stadttheaters an das Land abgedreht hat.

Nun war Operette in der letzten Stadttheater-Ära kein Publikumsmagnet mehr.   Ist Operette nicht tot?
Ganz und gar nicht! Über 5.000 Leute haben dafür unterschrieben. Mich hat etwa gestört, wie Holender in der ORF Pressestunde dasselbe verzapft hat. Was  ...


Foto Hermann Rauschmayr

Sexismus

Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? In St. Pölten scheint ein bisserl die Platte hängen geblieben zu sein. „Die City stirbt“, „Der hässlichste Bahnhof“, „Die sicherste Stadt“, “Warten auf das Buskonzept“ und seit Monaten ein unter Seufzen und Augenrollen vorgebrachtes „Also  so ein kalter Winter!“ Immer die selbe Leier. 
Und wissen sie was? Schuld sind wir! Jawohl! Wir! Also, jetzt nicht Sie und ich. Nein, sondern wir – die Medien. Denn wir lieben es  ...


Foto Hermann Rauschmayr

MFG geht baden!

Zu Beginn eine Überraschung: Wir finden (es ist Freitag 19 Uhr) ohne große Schwierigkeiten einen Parkplatz (im übrigen auch tags darauf um 10 Uhr beim Fotoshooting). Ein Eindruck, den auch regelmäßige Aquacity-Besucher bestätigen. „Von zwölf Mal, die ich schon hier war, hab ich 10 mal ohne Probleme einen Parkplatz gefunden.“, verrät Saunalegende Helmut Bichler. „Eine Tiefgarage mit direktem Zugang – etwa am Gerichtsvorplatz - wär natürlich genial.“, sinniert er weiter,  ...


Foto pawel antonov

Ein Mann wie ein Rufzeichen

Damit wir das Mozartjahr gleich hinter uns bringen: Was sagt Järvi zu Amadeus?
Mozart war eine Ausnahmeerscheinung, ein allumfassendes Phänomen. Viele sehen nur die Musik, aber Mozart hat in Wahrheit – so wie auch Haydn und Beethoven - die gesamte Kultur Europas mitgeprägt. Wien war damals das Musikzentrum schlechthin, und zwar eines für zeitgenössische Musik! Das ist vor allem wichtig zu begreifen: Was Mozart und die anderen Genannten machten, war zeitgenössische Musik,  ...


Time to say EYBDOOG

Die Wolfbrigade, der hartgesottene Fankern des SKN St. Pölten, der schon zu VSE-Zeiten jaulte (weil man als wahrer Fan eben auf immer und ewig die Treue hält, in guten wie in schlechten Zeiten), schwenkte voll Enthusiasmus die traditionellen blau-schwarzen Fahnen im lauen Abendwind.
Ein letztes Mal trabten die SKN-Spieler nach erfolgreich absolvierter Arbeit, die Goleador Daniel Lucas Segovia mit einem dem Anlass entsprechenden Zaubertor beendet hatte, zum kleinen Häufchen hin und  ...


Foto Hermann Rauschmayr

Traumschiff "absolut"

Die zuletzt in den NÖN erschienene Wahlumfrage sorgte für einigermaßen lange Gesichter bis Betroffenheit – bei der Opposition. 64% der Stimmen werden der SPÖ vorausgesagt, soviel wie noch nie zuvor. Berücksichtigt man die Schwankungsbreite, kratzt die SPÖ damit erstmals sogar an der 2/3 Mehrheit, die dem Bürgermeister eine bis dato ungeahnte Machtfülle bescheren würde.
„Durch absolute Verhältnisse wird die Demokratie zur Demokratur“, bringt Cagri Dogan (Grüne) das  ...